Lehrportfolio - Das eigene Lehrverständnis erkennen und zielgerichtet darstellen (A/D)


Arbeitseinheiten: 16 AE
Max. Teilnehmerzahl: 16

Termin:

  • Di, 12.01.2021, 15.00-18.00 Uhr
  • Di, 19.01.2021, 15.00-18.00 Uhr
  • Di, 26.01.2021, 15.00-18.00 Uhr
  • plus Schreib/Review-Phasen zwischen den Terminen



Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis 29.12.2020 an.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.

Veranstaltungsort:
Virtueller Veranstaltungsort, Details werden im Vorfeld bekannt gegeben.

Inhalt:
Als Hochschullehrende*r investieren Sie Kreativität, Fachexpertise und didaktische Überlegungen in die Vorbereitung Ihrer Lehre. Dieses Engagement ist selten sichtbar wenn es darum geht, die eigenen "Lehrleistungen" darzustellen. Anders als im Bereich der Forschung, in dem die Auflistung der eigenen Veröffentlichungen, Konferenzbeiträge etc. die eigene Forschungsleistung international "lesbar" macht, bieten Lehrveranstaltungsaufzählungen kaum Anlass, eine begründete Aussage über die Qualität der Lehre einer Person zu machen.
Das Lehrportfolio als Instrument der Selbstreflexion und gezielten Außendarstellung dient dazu, ebendies zu ermöglichen und so Ihre Kompetenzen als Hochschullehrende*r in ihrer Komplexität nachvollziehbar und vor allem sichtbar zu machen. Um dies zu erreichen, bedarf es einer kritischen Reflexion des eigenen Lehrverständnisses sowie der Hintergründe für das methodische Handeln in verschiedenen Lehrkontexten.
Dieser Workshop findet an drei Nachmittagen mit dazwischenliegenden Schreib- und Reviewphasen statt. Neben der Austausch- und Input-geleiteten Beschäftigung mit dem Lehrportfolio als Instrument während der Treffen, geht es konkret darum, in der Veranstaltung am eigenen Lehrportfolio zu schreiben. Organisiert als Schreibwerkstattphasen werden Sie erste Teile Ihres Lehrportfolios entwickeln und verschriftlichen und anschließend Rückmeldung zur Verständlichkeit und Wirkung Ihres Textes erhalten. Die Arbeit zwischen den Treffen ist hier ein zentraler Baustein, weshalb es wichtig ist, sich zwei individuell gewählte zusätzliche Zeitfenster neben den drei Nachmittagen frei zu halten.

Lernziele:
Die Teilnehmenden sind in der Lage,

  • die Elemente und Einsatzbereiche eines Lehrportfolios zu benennen und hinsichtlich Ihrer eigenen Bedarfe zielgerichtet auszuwählen,
  • ein eigenes Lehrportfolio basierend auf fragegeleiteter Reflexion zu erarbeiten, zu verschriftlichen und, motiviert durch ein Peer-Feedback, kritisch zu überdenken.



Arbeitsformen:
Kurzinputs, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit, Schreibwerkstatt inkl. Peer Feedback, Schreibphase zwischen den gemeinsamen Workshopterminen

Schlagworte:
Lehrportfolio als Instrument der Selbstevaluation und Außendarstellung, Struktur und Elemente eines Lehrportfolios, Reflexion der eigenen Lehre, Entwickeln einer Lehrphilosophie

Workshopleitung:
Dr. Angelika Thielsch: Mitarbeiterin im Team der Göttinger Hochschuldidaktik, Bildungswissenschaftlerin, Lehrbeauftragte und hochschuldidaktische Trainerin.