• Arbeitspaket 2 – Governance
AP2 wird die Formen zur Steuerung und Organisation von Kooperationen im Bereich landschaftsbezogener AUM anhand der Identifikation von kooperativen Rahmenbedingungen, die die landschaftsbezogene Umsetzung von AUM fördern bzw. hemmen analysieren. Durch die Teilnahme an KOOPERATIV tragen Akteur*innen zur Erhaltung und Schaffung von Lebensräumen und der Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft bei. Die gemeinschaftliche Maßnahmenumsetzung fördert die Kooperation von Akteur*innen aus Landwirtschaft, Naturschutz und Verwaltung und damit das gemeinschaftliche Denken und Handeln sowie den Erfahrungsaustausch. Kooperative Ansätze sind jedoch an Rahmenbedingungen geknüpft, welche die gemeinschaftliche Zusammenarbeit erst ermöglichen und stärken. AP2 wird diese zur kooperativen Umsetzung von AUM förderlichen bzw. hemmenden Bedingungen anhand partizipativer Methoden analysieren. Im Zentrum stehen dabei (a) die beteiligten Akteur*innen, deren Sichtweisen und Erfahrungen im Laufe des Projektes erforscht werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden eine Grundlage zur Aufklärung von Landnutzer*innen über Möglichkeiten und Chancen kooperativer Biodiversitätsmaßnahmen bilden. Aufbauend auf einer Analyse der kooperativen Zusammenarbeit und Informationsvermittlung werden (b) Erkenntnisse gewonnen, die den Aufbau lokaler Brückenorganisationen zur Förderung der naturverträglichen regionalen Entwicklung in anderen Gemeinden initiieren können. Zur Einordnung der Erkenntnisse in einen überregionalen Kontext werden (c) die Motivations- und Entscheidungsfaktoren sowie Barrieren von Naturschutz-, Landwirtschafts- und Verwaltungsakteur*innen in Niedersachsen bezüglich kooperativer AUM erhoben.
Für AP 2 ist der Verbundpartner Universität Göttingen verantwortlich.