Universal Design in der Hochschullehre – Theoretischer Ansatz und praktische Erfahrungen (Lehre inklusiv gestalten) (A/B)


Arbeitseinheiten: 12 AE
Max. Teilnehmerzahl: 20

Termin:

  • Mo, 24.04.2023; 09:00-13:00 Uhr, online (Details werden im Vorfeld bekannt gegeben)
  • Di, 25.04.2023-07.05.2023 Selbstlernphase (4 AE)
  • Mo, 08.05.2023; 09:00-13:00 Uhr, online (Details werden im Vorfeld bekannt gegeben)



Anmeldung:
Bitte melden Sie sich bis spätestens Mo, 10.04.2023 an. Dieser Workshop wird aus dem Projekt LInK finanziert und ist für Sie kostenfrei.
Spätere Anmeldungen werden abhängig vom Anmeldestand noch berücksichtigt.


Kurssprache: Deutsch

Inhalt:
Wie kann ich meine Lehrveranstaltungen so planen und gestalten, dass sie für alle Studierenden den Lernprozess optimal unterstützen? Mit dem Ziel, Hochschulbildung inklusiv zu gestalten, lernen die Teilnehmenden in diesem Workshop das Konzept „Universal Design for Learning“ kennen und wenden es auf Teile der eigenen Lehre an.
Ausgehend von einer Diversität der Studierenden, wird zuerst das Konzept „Universal Design for Learning“ vorgestellt. Danach erarbeiten wir gemeinsam Grundlagen einer inklusiven Hochschullehre. Dabei werden Ansätze der Barrierefreiheit berücksichtigt und durch praxisorientierte Beispiele für die Workshopteilnehmenden erfahrbar gemacht. Anschließend wenden die Teilnehmenden die Grundprinzipien des Universal Designs reflektiert an, indem sie das Konzept auf Ausschnitte eigener Lehre übertragen. Die in der Selbstlernphase erarbeiteten Ideen und Ansätze zur Umsetzung von Universal Design für die eigene Lehre, werden im zweiten Teil des Workshops – unter anderem im Plenum und Kleingruppen – besprochen und vertieft.

Lernziele:
Die Teilnehmenden

  • beschäftigen sich mit den Grundlagen der inklusiven Hochschule und Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention;
  • lernen Konzept und Prinzipien des Universal Design for Learning kennen;
  • erfahren Ansätze der Barrierefreiheit im Rahmen des Universal Design for Learning und lernen diese in der eigenen Lehre zu berücksichtigen;
  • wenden Grundlagen zur Gestaltung nach Prinzipien des Universal Design for Learning auf Teile eigener Lehre an.


Arbeitsformen:
Inputs, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Diskussionen

Schlagworte:
Inklusion, Universal Design for Learning, Barrierefreiheit, Diversity

Workshopleitung:
Dr. Marie-Luise Schütt: ist seit 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt ProfaLe (Qualitätsoffensive Lehrerbildung). Neben der Koordination der Projekt- und Entwicklungsaufgaben im Handlungsfeld Inklusion leitet Frau Dr. Schütt die Servicestelle InkluSoB (Inklusive Schule ohne Barrieren). In dieser Funktion setzt sich Frau Dr. Schütt intensiv mit den Gestaltungsmöglichkeiten einer inklusiven Hochschule sowie einer inklusionsorientierten Lehrer*innenbildung auseinander. Frau Dr. Schütt ist ausgebildete Sonderpädagogin und hat in der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik an der Universität Hamburg promoviert.

Dr. Susanne Peschke: ist seit April 2021 Koordinatorin für barrierefreie Dokumente und assistive Technologien beim Büro für die Belange Studierender mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten der Universität Hamburg. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten liegt auf der Weiterentwicklung der digitalen Barrierefreiheit in Studium und Lehre. Frau Dr. Peschke ist ausgebildete Sonderpädagogin und hat an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg zum Themenfeld "Chancengleichheit und Hochschule – Strukturen für Studierende mit Behinderung im internationalen Kontext" promoviert.