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Waldbaden in unseren Zukunftswäldern -

Ganzheitlich den eigenen Wald erspüren, gestalten und erhalten







Datum: 26.10.2024

Waldpädagogisches Zentrum Burgholz,
Friedensstraße 69,
42349 Wuppertal



Diese für Teilnehmende kostenlose Veranstaltung beschäftigt sich mit der Zukunft der Wuppertaler Wälder in Zeiten des Klimawandels und richtet sich an Personen mit Waldbesitz in der Region. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf der achtsamen und umweltfreundlichen Nutzung, Gestaltung und Erhaltung des eigenen Waldes liegen. Dies beinhaltet z.B. den Schutz alter Baumbestände sowie die Schaffung und Erhaltung besonderer Waldorte, die Menschen bei ihrer physischen und psychischen Erholung durch sog. „Waldbaden“ helfen können.

Den Höhepunkt bildet eine Waldführung in den Wäldern des Burgholzes durch den Leiter der Wuppertaler Forstabteilung Sebastian Rabe sowie eine Einführung in die Kunst des Waldbadens durch Gesundheitswanderführerin Nadine Hasenbein-Priebe. Zusammen mit den Experten der Forstabteilung Wuppertal, dem Forschungsteam der Uni Göttingen und der Waldbaden-Expertin, können Sie in den Wäldern des Burgholzes eine einzigartige Naturerfahrung erleben, Ihre körperliche und seelische Resilienz stärken und vertieftes Wissen über unsere Zukunftswälder sammeln. Die Veranstaltung bietet den Teilnehmenden die einzigartige Möglichkeit, von konkreten Tipps und dem Fachwissen der Expert*innen zu profitieren, den Wald als Kraftort zu erfahren, Gleichgesinnte zu treffen und zu Netzwerken. So erfahren Sie, wie sich Ihr Wald zukunftsfähig, ökologisch, nachhaltig und sozial gestalten sowie nutzen lässt.

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Bild: Unsplash

Die Veranstaltung informiert zum einen über den Gesundheitszustand der Wuppertaler Wälder und zum anderen über die Möglichkeiten, die eigene Gesundheit mit Hilfe dieser achtsam zu fördern. Erfahrene Referent*innen halten im Innenteil der Veranstaltung kurze Vorträge und veranschaulichen deren Inhalte im darauffolgenden Außenteil anhand praktischer Beispielen direkt im Wald.
Ein weiterer Veranstaltungsteil widmet sich dem interaktiven Austausch an Thementischen, wobei die Teilnehmer*innen untereinander und mit den Expert*innen die aktuelle Situation ihrer Wäldern sowie ihre persönliche Perspektive auf deren Schutz und Nutzung näher diskutieren können.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen beginnt der Außenteil der Veranstaltung. Während Forstamtsleiter Herr Rabe den Teilnehmenden den Zustand der Wuppertaler Wälder bei einem Rundgang durch das anliegende Burgholz veranschaulicht, wird Frau Hasenbein-Priebe, eine erfahrene Heilpraktikerin, Yogalehrerin und Gesundheitswanderführerin, ihnen auf dem weitläufigen Gelände des WPZ einen Einblick in die Welt des Waldbadens eröffnen.


Woran wir forschen

Unsere Forschungsgruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung von Waldinitiativen für Privatwaldeigentümer*innen sowie für die Gesellschaft allgemein. Mit Ihrer Teilnahme an unserer Veranstaltung und Befragung tragen Sie zur gemeinsamen Entwicklung der Zukunftswälder in Deutschland bei und bekommen Gelegenheit zum Austausch mit Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und anderen Waldbesitzer*innen aus Ihrer Region.

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Gastredner*innen

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Bild: © Michael Goldgruber

Em.O. Univ. Prof. Dr. h.c. Helga Kromp-Kolb – Video-Keynote zu „Wald und Klimawandel“


Helga Kromp-Kolb ist emeritierte Universitätsprofessorin für Meteorologie und Klimatologie an der Universität für Bodenkultur und beschäftigt sich mit der Ausbreitung von Schadstoffen und Radioaktivität in der Atmosphäre, mit Klimawandel und mit Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Sie hält zahlreiche Vorträge um Bewusstsein für die großen Herausforderungen vor denen wir stehen zu schaffen und war auch in der Politikberatung tätig.


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Sebastian Rabe
Abteilungsleiter Ressort Grünflächen und Forsten der Stadt Wuppertal – Referent zu: „Wald in Wuppertal und sein Beitrag für die körperliche und seelische Gesundheit“


Der Forstwissenschaftler Sebastian Rabe leitet seit 2016 die Forstabteilung der Stadt Wuppertal. Die Forstabteilung ist verantwortlich für die Wälder der Stadt, betreut aber auch einen Großteil der privaten Waldbesitzer in Wuppertal. Die städtischen Wälder dienen insbesondere der Erholung und dem Naturschutz, dienen aber auch in besonderem Maße dem Schutz vor Überschwemmungen und Erosion.


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Nadine Hasenbein-Priebe
Heilpraktikerin, Yogalehrerin, Natur- und Achtsamkeitstrainerin und Gesundheitswanderführerin – Referentin zu „Waldbaden“


Ist seit über 20 Jahren in der schönen, grünen Stadt Wuppertal zu Hause. Durch Ihre Ausbildungen hat sie ihre Interessen zu ihrer Berufung gemacht.
Pure Begeisterung und Leidenschaft treiben sie dazu an, ihre Kenntnisse über die Natur, den Menschen und die Gesundheit stetig zu erweitern und weiterzugeben.
Das Waldbaden (Shinrin Yoku) ist in Japan mittlerweile bestens erforscht und wird dort bereits in der staatlichen Gesundheitsvorsorge gefördert. Bei einem Waldbad nutzen wir die natürliche Umgebung des Waldes, um unseren Alltag mit Hilfe von Achtsamkeits- und Atemübungen hinter uns zu lassen. Wir tauchen ein, in die Stille, die Umgebung, die Natur. Dabei führt die Reduktion auf das Wesentliche zu mehr Gelassenheit und Entspannung. Der Waldbadende verspürt mehr Zufriedenheit und Verbundenheit mit sich selbst und der Natur. Die positiven Effekte sind unmittelbar erfahrbar. Der Puls wird langsamer, die Atmung tiefer, Ruhe kehrt ein. Gesundheitsförderung findet ganz automatisch statt. Ohne Vorkenntnisse und ohne Anstrengung kann jede/r das wohltuende Waldbad genießen.





Veranstaltungsteam

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Maximilian Glormann, Moderation und Veranstaltungsleitung, Universität Göttingen


Maximilian Glormann, Jahrgang 1993, Studium der Politikwissenschaft und Soziologie in Göttingen und Bonn. Praktikum im Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und erste Berufserfahrung im Regionalmanagement. Großes Interesse an gesellschaftlichen und politischen Entwicklungsprozessen, Einstellungs- und Verhaltensforschung sowie forst- und naturschutzpolitischen Fragen. Im aktuellen Projekt an der Universität Göttingen plane ich meine Doktorarbeit abzuschließen. In unserem Forschungsprojekt kümmere ich mich um die Neuauswertung vorhandener Befragungsdaten, Explorative Tiefeninterviews zur Gewinnung vertiefter Erkenntnisse, Planung, Durchführung (einschließlich Moderation und teilnehmender Beobachtung) und Nachbearbeitung von Groß-Gruppen-Veranstaltungen zur Erhebung sozialwissenschaftlicher Daten.


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Dr. Peter Aurenhammer, Forschungsgruppenleiter, Universität Göttingen


Dr. Peter Aurenhammer ist Leiter der Forschungsgruppe Waldinitiativen und milieu-konforme Kommunikation, an der Georg-August-Universität Göttingen, Professur für Forst- und Naturschutzpolitik. Dr. Aurenhammer konnte internationale Erfahrung in der waldbezogenen, inter- und transdisziplinären sowie sozialwissenschaftichen Forschung zu Waldinitiativen und Waldentwicklung erlangen, unter anderem in Forschungsaufenthalten in Mittelamerika, Ostafrika, der Himalayaregion sowie in Europa. In Deutschland ist sein aktueller Forschungsschwerpunkt die Politik und Governance von Nachhaltikeits- und Klimainitiativen im Waldbereich, insb. in Bayern, Hessen, Brandenburg, NRW und Niedersachsen.


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Bild: Patrick Strüber / Sarah Kreiner

Patrick Strüber, Forschungsteam der Universität Göttingen


Patrick Strüber, Jahrgang 1991, geboren in Göttingen. Ich habe Staats- und Geschichtswissenschaften an der Universität Erfurt und Politikwissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Bachelor, 2014; Master, 2017) studiert. Im Anschluss habe ich als Büroleiter eines Abgeordneten des niedersächsischen Landtags in der Wahlperiode von 2017-2022 gearbeitet. Seit 2023 forsche ich in unserem aktuellen Projekt daran, mit Hilfe von Kleinprivatwaldeigentümern einen möglichen Wald der Zukunft zu entwickeln. In diesem Kontext plane ich ebenso meine Doktorarbeit abzuschließen. In unserem Forschungsprojekt kümmere ich mich um die Erstellung analytischer Konzepte zur Erreichung von (Klein-)Privatwaldeigentümern, die Erarbeitung von Kommunikationsstrategien zur Erreichung ebendieser sowie die Strategie für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Kommunikation von Waldbesitzern im Allgemeinen.


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Sebastian Rabe, Abteilungsleiter Ressort Grünflächen und Forsten der Stadt Wuppertal


Der Forstwissenschaftler Sebastian Rabe leitet seit 2016 die Forstabteilung der Stadt Wuppertal. Die Forstabteilung ist verantwortlich für die Wälder der Stadt, betreut aber auch einen Großteil der privaten Waldbesitzer in Wuppertal. Die städtischen Wälder dienen insbesondere der Erholung und dem Naturschutz, dienen aber auch in besonderem Maße dem Schutz vor Überschwemmungen und Erosion.



Ablauf

Innenteil (Waldpädagogisches Zentrum Burgholz)
  • 10:00 - Beginn der Veranstaltung
    Begrüßung und Einführung
    Keynote-Vortrag
    Interaktiver Austausch in Tischgruppen
    Fazit zum Austausch an den Tischen
    Vorträge
  • 13:00 - Mittagessen im Waldpädagogischen Zentrum (Essen und alkoholfreie Getränke sind für Teilnehmende inklusive)


Außenteil (Wälder des WPZ und Burgholzes)
  • 13:50 - Einführung zum Wald-Außenteil
    Waldführung und gemeinsames Waldbaden
  • 16:00 - Persönliche Gespräche mit Expert*innen bei Kaffee & Kuchen (optional) und Ende der Veranstaltung
Ablauf
Bild: Unsplash





Ihr Ansprechpartner:
Maximilian Glormann
Projekt: Kommunikations- und Beteiligungsstrategien
für den Kleinprivatwald und Waldinteressierte
an der Georg-August-Universität Göttingen
Büsgenweg 3, 37077 Göttingen
Mobil: 0171 6534491
E-Mail: maximilian.glormann@uni-goettingen.de