Der Appalachenwald

Das 2400 km lange Appalachen-Gebirge liegt im Osten der USA und Kanadas. Die sommergrünen Laubwälder dieser Region gehören zu den artenreichsten Waldgebieten Nordamerikas und weisen mit mehr als 150 Baumarten mehr Arten auf, als in ganz Mitteleuropa zu finden sind.

Appalachenwald

Von den typischen Arten, die die Baumschicht dieser Wälder bilden, kommen Zucker-Ahorn (Acer saccharum), Gelbe Rosskastanie (Aesculus flava), Weiß-Esche (Fraxinus americana) und Weiß-Eiche (Quercus alba) im Appalachenwald des Experimentellen Botanischen Gartens vor. Auch Eschen-Ahorn (Acer negundo), Schwarznuss (Juglans nigra) und Butternuss (Juglans cinerea) sind hier zu finden.  An den Baumstämmen streben Kletterpflanzen wie Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia), Waldrebe (Clematis virginiana) und Baumwürger (Celastrus scandens) dem Licht entgegen.  

In der Strauchschicht des in den 90er Jahren angelegten Waldbestandes sind Virginische Traubenkirsche (Prunus virginiana), Wechselblättriger Hartriegel (Cornus alternifolia) und Amerikanische Hainbuche (Carpinus caroliniana) zu finden. Bild: L. Köhler