Der Flaumeichenwald
Das Hauptverbreitungsgebiet der Flaumeiche (Quercus pubescens) reicht von Südeuropa bis nach Kleinasien und zum Kaukasus. In Deutschland gibt es nur inselartige Vorkommen dieser Baumart in Gebieten mit besonders trocken-warmen Klima. Ihren Namen verdankt die Flaumeiche feinen Härchen auf der Blattunterseite und auf den jungen Trieben. Dieser Flaum ist eine Anpassung an Trockenheit, da er den Wasserverlust durch Verdunstung verringert.
An ihren Wuchsorten kommt die Flaumeiche zusammen mit anderen Baumarten wie der Europäischen Hopfenbuche (Ostyra carpinifolia) und der hier abgebildeten Blumen-Esche (Fraxinus ornus) vor. Die offenen und vom Sonnenlicht durchfluteten Flaumeichenwälder beherbergen zahlreiche wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten mit weiterer Verbreitung im Mediterranraum.