In publica commoda

Ein Baum für Maximilian Gold


Am Montag, dem 13. Mai 2013, wurde für Maximilian Gold vor dem neuen Kulturwissenschaftlichen Zentrum (KWZ) der Universität Göttingen ein Baum gepflanzt. Wenige Tage vor seinem 25. Geburtstag waren die Familie, Freunde, Kommilitonen und Kollegen gekommen, um einen schönen und großgewachsenen Bergahorn einzusetzen, der künftig vielen Studierendengenerationen Schatten und Erholung spenden soll. Die Eltern des verstorbenen Studenten der Philosophischen Fakultät hatten der Universität den Baum im Andenken an Ihren Sohn Max gestiftet. Unterstützt wurde die Aktion von der Stabsstelle Universitätsförderung und den tatkräftigen Gärtnern der Abteilung Gebäudemanagement.

Umpflanzung November 2021

Im November 2021 musste Maximilians Baum wegen anstehender Bauarbeiten auf der Wiese neben dem KWZ umgepflanzt werden. Nur wenige hundert Meter vom alten Standort entfernt, wird er an seinem neuen, ebenfalls schönen Platz gegenüber dem Gebäude des Seminars für Deutsche Philologie (Jacob-Grimm-Haus) im Käthe-Hamburger-Weg hoffentlich weiter gut gedeihen.


Zur Person:

maxgoldMaximilian Gold wurde 1988 in Leipzig geboren. Aufgewachsen mit seinem Zwillingsbruder Alexander, erlebte er die frühen Kinderjahre in der sächsischen Metropole und in einem beschaulichen Dorf bei Vechta. 1994 Umzug der Familie nach Buxtehude, wo er im Jahre 2007 Abitur an der Halepaghenschule machte. 2007 nahm er das Studium der Geschichte und Germanistik an der Georg-August-Universität Göttingen auf, das er 2011 mit dem Bachelor of Arts abschloss. Er arbeitete er als studentische bzw. wissenschaftliche Hilfskraft in der SUB und bei der Göttinger Akademie der Wissenschaften, Germania Sacra, u.a. bei der Herausgabe der Monographie „Das reichsunmittelbare Prämonstratenserstift Marchtal“, erschienen 2012. Ab September 2011 absolvierte er sein erstes Mastersemester an der Université de Franche-Comté in Besançon, Frankreich. Nach zwei Semestern in Besançon und einem für den Sommer am Deutschen Historischen Institut in Paris geplanten Praktikum wollte Maximilian sein Studium zum Wintersemester 2012/13 in Göttingen fortsetzen. Er war voller Erwartung, Neugier und Pläne.
Kurz vor den Weihnachtsferien starb Maximilian am 12. Dezember 2011 in Besançon plötzlich und aus vollem Leben heraus an einer akuten Herzmuskelentzündung.