Was uns interessiert!

"Anorganometall-Chemie"

Wir interessieren uns für alte Koordinationsstrukturen der metallorganischen Chemie, in denen durch Substituentenwahl und gezielten Einbau von Heteroatomen ein neues Ladungsverteilungsgewand gegeben wird. Etwas plakativ: Wir möchten schrittweise von einer Organometall Chemie zu einer Anorganometall Chemie gelangen. Die Auswirkungen dieses neuen Gewandes auf die koordinativen Eigenschaften gegenüber p-, d- und f-Block Elementen wollen wir weiter untersuchen.

Als synthesechemische Gruppe dominiert bei uns die metallorganische Synthesechemie von häufig luft- und sauerstoffempfindlichen Verbindungen nach Schlenk-Techniken und Handschuhkastentechnik. Für die Strukturaufklärung dürfen wir auf die State-of-the-Art Ausstattung und Expertise für die Röntgenbeugung der Arbeitsgruppe Stalke zurückgreifen. Des Weiteren lieben wir die (Heterokern-)NMR-Spektroskopie und begleiten die Synthesearbeiten mit DFT-Rechnungen. Dabei interessiert uns unter anderem die computerchemische Beschreibung und das Nachvollziehen von (NMR-)spektroskopischen Eigenschaften.

Schlussendlich möchten wir mit den Heteroatom-substituierten Ligandenplattformen die chemischen und physikalischen Eigenschaften der zum Teil altbekannten Koordinationsverbindungen nachhaltig verändern und neu verstehen.
In diesem Feld möchten wir uns ab Frühjahr 2018 in Göttingen neu etablieren. Dazu suchen wir immer motivierte Interessierte für Forschungspraktika, Masterarbeiten oder eine Promotion.


Hauptgruppen-Hydride in Kooperation

Wir haben ein nachhaltiges Interesse an der Chemie von hydridreichen Verbindungen der (schwerer werdenden) Hauptgruppen-Elemente. Hier bleiben wir im Austausch mit der Gruppe von Prof. Lars Wesemann in Tübingen.