Nachwuchsförderung in der Theologischen Fakultät


1. Selbstverständnis in der Nachwuchsförderung


Entsprechend dem Leitbild der Georg-August-Universität Göttingen ist die Theologische Fakultät bestrebt, „Forschung und Lehre zu deren wechselseitiger Belebung in enger Verbindung“ und ein „Bewusstsein für die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft“ wach zu halten. Sie achtet dabei auf die Sicherung der Zeitgemäßheit und Zukunftsfähigkeit der an der Fakultät betriebenen und durch sie initiierten theologischen Wissenschaft; und deshalb misst sie der generationenübergreifenden Gestaltung von Forschungs-, Lehr- und Vermittlungsaktivitäten hohe Bedeutung bei.

Die Förderung der Nachwuchswissenschaftler*innen hat demnach ein doppeltes Ziel: Zum einen soll ihnen selbst ermöglicht werden, die für ihre künftige, eigenverantwortliche Berufstätigkeit erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben, zum andern sollen ihre spezifische Begabungen möglichst frühzeitig und umfassend in der Wahrnehmung fakultärer Aufgaben zur Geltung kommen.

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2. Ausgangslage und fachspezifische Karrierewege


Die Fakultät bietet dem wissenschaftlichen Nachwuchs vielfältige Möglichkeiten zur Finanzierung einer Qualifikationsphase, die in der Regel mit der Veröffentlichung einer deutsch- oder englischsprachigen Monographie, möglichst in einer fachlich einschlägigen renommierten Reihe, endet: Der Grundbestand an Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter*innen wird durch etliche Anstellungsmöglichkeiten für Doktorand*innen und PostDocs in Verbund- und Einzelprojekten ergänzt. Dabei pflegt die Fakultät die Kultur einer wertschätzenden Förderung durch Arbeitsverträge, die möglichst frühzeitig angebahnt werden, möglichst langfristig angelegt sind und ebenso große wie verlässliche Freiräume zur zügigen Erreichung des Qualifikationszieles vorsehen.

Nachwuchswissenschaftler*innen in der Promotions- oder Habilitationsphase werden je auf eigene Weise unterstützt:

Promovierende sind im Rahmen eines in Niedersachsen nur durch die Universität Göttingen angebotenen Promotionsstudiums in ein strukturiertes Verfahren eingebunden. Das individuelle Forschungsvorhaben wird frühzeitig über eine entsprechende Vereinbarung festgelegt. Neben einer engen Betreuung durch ein thesis committee führen regelmäßige Doktorandenkolloquien zu laufenden Rückkopplungen der eigenen Forschungsarbeit und tragen zu einem hohen Qualitätsstandard bei.

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Gleiche Voraussetzungen gelten für die Habilitierenden, deren Eigenverantwortlichkeit – sowohl in der Wahl des wissenschaftlichen Karrierewegs als auch bei der Bearbeitung eines Forschungsthemas – natürlich deutlich höher ist. Für eine Annahme als Habilitand*in legt die Fakultät sehr hohe Qualitätsstandards fest, und die Kandidat*innen werden hinsichtlich ihrer Berufsperspektiven eingehend beraten. Auch in der PostDoc-Phase erfolgt eine enge Einbindung in die fakultären Forschungskolloquiuen sowie in die für diesen Personenkreis speziell konzipierten universitären Programme (z.B. spezifisches Mentoring oder das Zertifikatsprogramm der Hochschuldidaktik).
Die Möglichkeit der Darstellung eigener Forschungsergebnisse ist sowohl hochschulintern als auch national wie international stets gegeben.

Darüber hinaus erfolgt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses phasenübergeifend auf vielfältige Weise:

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3. Perspektive


Die Fakultät setzt alles daran, ihre gut funktionierende und erfolgreiche Nachwuchsförderung fortzuführen und, wo nötig und möglich, zu optimieren. Folgenden Gesichtspunkten misst sie besondere Bedeutung zu:

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Übersetzung englische Fassung: T.R. Niles