In publica commoda

Was ist Mentoring?

Mentoring ist ein Instrument der systematischen Personalentwicklung. Mentoring wird dabei als eine selbstorganisierte, hierarchisch unabhängige Beziehung einer erfahreneren Person (Mentor*in) mit einer weniger erfahrenen Person (Mentee) verstanden. Ziel der Mentoring-Beziehung ist die Persönlichkeitsentwicklung und Karriereförderung der Mentee.

In der Wissenschaft wird Mentoring häufig zur Unterstützung der Chancengleichheit von Männern und Frauen eingesetzt. Da Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen immer noch stark unterrepräsentiert sind, sind Mentoringprogramme zur Förderung der wissenschaftlichen Karriere oft weiblichen Personen vorbehalten, so auch das Dorothea Schlözer Mentoring der Universität Göttingen. Mentoring setzt dabei auf der informellen Ebene an und fördert den Aufbau von Karrierenetzwerken (siehe auch Steinweg, N. und Meyer, H., 2021 "Wie Mentoring wirkt".

Die Universität Göttingen setzt sich mit weiteren Mentoring-Programmen (für Männer und Frauen) dafür ein, dass der wissenschaftliche Nachwuchs mit unterschiedlichen Karrierezielen Unterstützung beim Einstieg erhält: Wissenschaftsmanagement (WeWiMento), bzw. Wirtschaft ("KaWirMento - Karrierewege in die Wirtschaft", 2014-2018).

Es gibt unterschiedliche Formen von Mentoring. Im One to One-Mentoring gehen Mentee und Mentor*in eine exklusive Tandem-Beziehung ein. Im Gruppen-Mentoring arbeiten mehrere Mentees mit einer*einem Mentor*in zusammen. Beim Peer-Mentoring erfolgen Beratung und Begleitung durch Gleichgestellte innerhalb der Mentee-Gruppe.

Sind Sie Wissenschaftler*in der Universität und haben Interesse/Bedarf an Mentoring? Sprechen Sie uns bitte an, wir unterstützen Sie gerne.