Ziele des Mentorings für Postdoktorandinnen



Als eine Ursache für die Unterrepräsentanz von Frauen auf den oberen Hierarchiestufen des Wissenschaftsbetriebes wird gemeinhin die fehlende Unterstützung und Förderung der Nachwuchswissenschaftlerinnen genannt.

Tradierte Muster und Rollenvorstellungen sowie unterschiedliche Teilhabe von Männern und Frauen an formellen und informellen Netzwerken wirken sich negativ auf die Karrierechancen von jungen Wissenschaftlerinnen aus.



Das Mentoring für Postdoktorandinnen der Philosophischen Fakultät setzt genau an diesem Punkt an. Nachwuchswissenschaftlerinnen sollen gezielt durch Mentoringpartnerschaften, Workshops, Gruppencoachings und organisierten Netzwerktreffen gefördert werden.






Es soll bewirkt werden, dass


  • mehr Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Hochschulbereich entsteht,

  • strukturelle Gegebenheiten, durch die Benachteiligungen von Frauen entstehen, aufgeweicht werden und

  • die vorhandenen Fähigkeiten und Begabungen von hochqualifizierten Frauen für Forschung und Lehre besser genutzt werden und der Universität erhalten bleiben.





Die am Programm teilnehmenden Professorinnen und Professoren können ihr Wissen in individuellen Coachings und Führungskräftetrainings erweitern. Mit diesem Beitrag zur universitären Personalentwicklung kann geschlechtsspezifischen Ungleichheiten entgegengewirkt werden.




Auf diese Weise wird sehr konkret Chancengleichheit gefördert. Die Bemühungen hin zu einer heterogenen Personalstruktur werden dadurch sowohl an der Philosophischen Fakultät als auch an der Georg-August-Universität Göttingen unterstützt.