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Press release: Demenz – Versunken im Meer des Vergessens?

No. 219 - 24.10.2019

Öffentliche Diskussionsveranstaltung am 29. Oktober 2019 in der Alten Mensa in Göttingen


(pug/umg) Wie ist ein menschenwürdiges Leben mit Demenz möglich? Welche ethischen Fragen stellen sich? Und wie kann die Gesellschaft eine gute Versorgung der Betroffenen gewährleisten? Niedersächsische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben in einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am Dienstag, 29. Oktober 2019, Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Demenzforschung. Die Veranstaltung mit dem Titel „Demenz – Versunken im Meer des Vergessens?“ ist Teil der Reihe „Forschung made in Niedersachsen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Beginn ist um 18 Uhr im Tagungs- und Veranstaltungshaus Alte Mensa, Adam-von-Trott-Saal.

 

Demenz gilt als eine der bedrohlichsten Krankheiten im Alter. Die Angst vor dem schleichenden Vergessen ist groß, denn unter Demenz leiden immer mehr Menschen – allein in Deutschland zurzeit etwa 1,7 Millionen. Am häufigsten erkranken Menschen an der Alzheimer-Demenz, dem Absterben von Nervenzellen im Gehirn, das sich zuerst durch ein nachlassendes Gedächtnis bemerkbar macht. Mittlerweile sind viele mögliche Ursachen erkannt, eine Heilung ist jedoch noch nicht möglich. Demenz ist kein rein medizinisches Problem: Die Pflege und Versorgung der Erkrankten ist ebenfalls eine große Herausforderung.

 

Die Veranstaltung beginnt mit Grußworten von Prof. Dr. Ulf Diederichsen, Vizepräsident der Universität Göttingen, und Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur. Auf dem Podium diskutieren Prof. Dr. Silke Schicktanz, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen, Prof. Dr. Jens Wiltfang, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen, Prof. Dr. Andrea Teti, Institut für Gerontologie der Universität Vechta und Prof. Dr. Eckart Altenmüller, Vizepräsident der Hochschule für Musik und Theater und Medien Hannover. Den Abend moderiert der Bildungs- und Wissenschaftsjournalist Armin Himmelrath.

 

In der Veranstaltungsreihe „Forschung made in Niedersachsen“ treffen regelmäßig wissenschaftliche Expertinnen und Experten unterschiedlicher Disziplinen aufeinander und betrachten gemeinsam ein aktuelles Thema aus ihrer jeweiligen Fachperspektive. Im Anschluss hat das Publikum die Möglichkeit, mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Weitere Informationen sind unter www.mwk.niedersachsen.de/startseite/forschung/forschung_made_in_niedersachsen/forschung-made-in-niedersachsen-134770.html zu finden.