Risk estimation of N losses under two different pasture systems in organic dairy farming
Im Rahmen eines gemeinsamen Forschungsvorhabens mit dem Ökoring Niedersachsen (Dr. Otto Volling) sind Bachelor- und/oder Masterarbeiten zu vergeben.
Problemstellung
Grundsätzlich ist für eine Rinderhaltung auf ökologisch wirtschaftenden Betriebe Weidegang, so fern möglich, vorgeschrieben. Derzeit wird Innerhalb der Verbände intensiv über die Ausgestaltung eines Mindestmaßes an Weidegang diskutiert
Gegenüber reinen Schnittsystemen sind die N Verluste über Auswaschung auf der Weide in der Regel höher. Dies ist allerdings in starkem Maße abhängig von der N Düngung, dem Standort, der Besatzstärke und dem Weidemanagement.
Es zeichnen sich im ökologischen Landbau zwei unterschiedliche Wege ab: Zum einen werden die Milchkühe vermehrt im Stall zu gefüttert und ihnen in Stallnähe intensive Standweiden angeboten und zum anderen wird verstärkt auf reinen Weidegang gesetzt, mit fast keiner Zufütterung im Stall.
Versuchsansatz
Es werden die Nährstoffflüsse in zwei unterschiedlichen Systemen der Weidewirtschaft untersucht. Im ersten System trägt der Weidegang in nicht geringem Maße zur Milchproduktion bei (Weide >18 h) dagegen tendiert der Weidegang im zweiten System eher zum Charakter eines Auslaufs (<6 h tägliche Weidezeit).
A. Erhebung auf Betriebsebene und modellhafte Berechnung der Nährstoffflüsse auf der Weide (Daten z.T. vorhanden).
B. Stratifizierte Nmin Beprobung im Herbst auf den zwei Betriebstypen mit jeweils zwei Flächen.
Die Arbeiten sollen möglichst im Frühsommer 2012 beginnen. Die Nmin Beprobung ist für den Herbst 2012 geplant. Die Bodenproben werden mit einem fahrbaren Nmin-Gerät gezogen.
Eine Vergütung über eine Anstellung als studentische Hilfskraft und ein Ausgleich der Reisekosten ist möglich.
Weitere Informationen bei:
Prof. Johannes Isselstein
jissels(at)gwdg.de
Dr. Manfred Kayser
manfred.kayser(at)uni-goettingen.de