DFG-Graduiertenkolleg 1507 “Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts”


Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft wurde zum 1. April 2009 das Graduiertenkolleg 1507 "Expertenkulturen des 12. bis 16. Jahrhunderts" eingerichtet. Seit 01.10.2013 läuft die zweite Förderperiode des Kollegs mit der Erweiterung bis zum 18. Jahrhunderts. Unter der Anleitung von sieben Göttinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und zwei assoziierten Mitgliedern von der Universität Bern und der Universität Köln soll es in den nächsten 4,5 Jahren 17 Doktoranden und bis zu 2 Postdoktoranden aus prinzipiell sämtlichen historischen Kulturwissenschaften die Möglichkeit geben, auf höchstem Niveau die Frühgeschichte des Expertentums im "lateinischen" Europa der Vormoderne zu erforschen.



Das Kolleg


  • studiert die kulturellen Praktiken, mit denen in der Gesellschaft des 12. bis 18. Jahrhunderts Wissen geordnet und bestimmten Personengruppen überantwortet wurde,

  • erforscht die Kommunikationsstrategien, den Symbolgebrauch und die Rollenzuweisungen, mit denen Akteure ihren Anspruch auf Expertentum geltend machten

  • und fragt auch danach, in welchen literarischen Formen die Zeitgenossen die Dialektik von Systemvertrauen und Expertenskepsis verhandelten.



Homepage des DFG-Graduiertenkollegs “Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts