Ost und West in Deutschland und Europa

Öffentliche Diskussionsveranstaltung am 11. August 2021


Wie steht es 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Zerfall der Sowjetunion um die innerdeutsche und europäische Integration? Was verbindet und trennt die Menschen in Deutschland und Europa, und wie lassen sich unterschiedliche gesellschaftliche und politische Entwicklungen in Ost und West erklären?
Gemeinsam mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse und der Göttinger Historikerin Anke Hilbrenner wollen wir über Gemeinsamkeiten, Gegensätze und über Möglichkeiten der Annäherung diskutieren. Moderiert wird die Diskussion von Holk Freytag, Regisseur, Dramaturg und Vorstandsmitglied der Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V. Staatsminister Michael Roth wird die Diskussion, in die auch Studierende der Universität Göttingen sowie Schüler*innen der Region eingebunden werden, mit einem Grußwort einleiten.

Die Veranstaltung findet am 11. August 2021 im Tagungsaal der Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V. statt und beginnt um 18 Uhr. Interessierte können sich im Vorfeld für eine Teilnahme vor Ort unter kontakt@stiftung-adam-von-trott.de anmelden. Darüber hinaus wird die Diskussion als Livestream übertragen und ist am Veranstaltungstag über diese Seite sowie auf dem YouTube-Kanal der Universität Göttingen aufrufbar.

Livestream (Mittwoch, 11. August, 18 Uhr)



Begrüßung:

Roth
Michael Roth ist Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt und Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Werra-Meißner – Hersfeld-Rotenburg. Seit Januar 2014 ist Roth zudem Beauftragter der Bundesregierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit.


Im Gespräch:

Thierse
Wolfgang Thierse ist SPD-Politiker, Bürgerrechtler und ehemaliger Bundestagspräsident. Er arbeitete viele Jahre als Vorsitzender der SPD-Grundwertekommission und des Kulturforums der Sozialdemokratie und war von 1998 bis 2005 Präsident des Deutschen Bundestages.


Hilbrenner
Anke Hilbrenner ist Professorin für Neuere Geschichte Osteuropas an der Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Alltagsgeschichte des Zweiten Weltkriegs, Jüdische Geschichte im östlichen Europa und die Geschichte des russländischen Terrorismus.