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Gratulation an die Preisträger des Innovationspreises des Landkreises Göttingen

INNOPREIS21 - 065
Dr. habil. Martin Kollmar (r.; GOENOMICS GmbH)
INNOPREIS21 - 071
Dr. Hansjörg Götzke, Dr. Felipe Opazo (v.l.; NanoTag Biotechnologies GmbH)
Fotos: TrapezFilm – Stephan Beuermann


Vor zahlreichen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind im Deutschen Theater in Göttingen kürzlich die Sieger*innen des Innovationspreises des Landkreises Göttingen ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb gilt als wichtigster Preis für Ideen, Geschäftsmodelle und Forschungsergebnisse aus und in der Region Südniedersachsen ausgerichtet von der WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH. Erfolgreiche Technologietransferprojekte der Universität konnten in drei verschiedenen Kategorien die ersten Plätze gewinnen.


Die Ausgründung GOENOMICS der Georg-August-Universität Göttingen ist Gewinner des diesjährigen Innovationspreises des Landkreis Göttingen in der Kategorie „Gründer und Jungunternehmer“. Das Team hat ein innovatives Verfahren entwickelt, Genom-Annotationen zu beschleunigen und signifikant zu verbessern. Saatgutherstellern und Forschungseinrichtungen ermöglicht dieses neue Verfahren große Einsparpotentiale in der Forschung und Entwicklung neuer Nutzpflanzen, die sich den wechselnden Umweltbedingungen anpassen müssen.


Die Durchführung des Projektes wurde 2019 durch einen EXIST-Forschungstransfer gefördert. Es handelt sich dabei um eine Fördersumme von ca. 1 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zur Unterstützung von angehenden Gründer*innen bei forschungsintensiven und risikoreichen Ausgründungen aus der Wissenschaft.


In der Kategorie Unternehmen bis 20 Mitarbeiter konnte die NanoTag Biotechnologies GmbH, eine Ausgründung der Universitätsmedizin Göttingen, den ersten Preis gewinnen. Mit einer neuartigen Methode, Proteine in Zellen zu isolieren und zu markieren, überzeugte das 2015 gegründet Unternehmen die Jury. Die Produktion der Nanobodies erfolgt mithilfe von Alpakas.


Die Opitz Packaging Systems GmbH aus Kalefeld war in der Kategorie Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern erfolgreich. Die Innovation ist eine erstmalige technische Lösung zum automatischen Einlegen von Luft- oder Papierpolstern in Hohlräume von gepackten Versandkartons – und zwar genau dort und in der Anzahl, wo sie zum Schutz des Produkts benötigt wird. Ein besonders gelungenes Beispiel für das Zusammenspiel zwischen Innovationsscouts und Technologieberatern im SNIC. Gemeinsam konnten sie die benötigten Forschungspartner an der Universität Göttingen und der TU Clausthal für die Bereiche Messtechnik und Optimierung für die Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit mit dem regionalen Unternehmen Opitz Packaging Systems GmbH identifizieren. Gemeinsam konnte das innovative Projekt durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), ein technologie- und branchenoffenes, bundesweites Förderprogramm, welches Einzel- und Kooperationsprojekte fördert, bearbeitet werden. Für eine Förderung sind der technologische Innovationsgehalt sowie gute Marktchancen der geförderten Projekte entscheidend.


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