Austauschmaßnahme mit der Immanuel-Kant-Universität Kaliningrad

Programm (PDF)

Im Rahmen der alljährlichen Austauschmaßnahme zwischen den Germanisten der Georg-August-Universität Göttingen und der Immanuel-Kant-Universität Kaliningrad, die zusammen mit der juristischen Fakultät im Rahmen des CBSS Projekts der Eurofakultät unter der Schirmherrschaft von Prof. em. Dr. Dr. hc. Dietrich Rauschning und in Kooperation mit der Leiterin der Abteilung für Interkulturelle Germanistik Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne organisiert wird, besuchten sieben Gaststudierende vom 02.05.08 – 10.05.08 die Abteilung für Interkulturelle Germanistik:

Frau Marta Eder
Frau Viktoria Frolova
Frau Olga Groß
Frau Anna Illarionova
Frau Alena Khakhel
Frau Anna Litvinova
Frau Darja Titova

Verantwortlich für die Planung und Durchführung des Programms sowie die Unterbringung und Betreuung der Gäste war Tobias Kallfell. Neben dem Besuch verschiedener universitärer Veranstaltungen (Sprachkurse, Seminare, Vorlesungen mit germanistischem Schwerpunkt), die den Gästen einen Eindruck vom studentischen Universitätsalltag vermitteln sollten, standen auch Exkursionen auf dem Programm.
So wurde die Stadt mitsamt der näheren Umgebung in den ersten Tagen auf ausführlichen Spaziergängen erkundet. Nicht nur den anstrengenden Marsch zum Bismarckturm, sondern auch den abenteuerlichen Aufstieg auf den Jakobi-Kirchturm werden die Teilnehmer mit Sicherheit nicht so schnell vergessen. Darüber hinaus hatten die Gäste Gelegenheit, die historische Stadt Goslar kennen zu lernen. Neben einer ausführlichen Stadtführung, bei der auch der Huldigungssaal im Rathaus besichtigt werden konnte, stand auch ein Besuch des UNESCO-Weltkulturerbes „Rammelsberg“ auf dem Programm. Dieses Museum mit seinen unterirdischen Stollen und Wasserrädern, das eindrucksvoll die Geschichte des Bergbaus dokumentiert, wird bei den Gästen einen bleiben Eindruck hinterlassen haben.
Nicht zuletzt nahmen die russischen Gaststudierenden an kulturellen Programmpunkten teil. So sahen sie beispielsweise das Stück „1984“ von George Orwell, das im ThOP aufgeführt wurde, lernten die Skulpturensammlung des Archäologischen Instituts kennen, besuchten das völkerkundliche Museum im Institut für Ethnologie sowie das Städtische Museum und besichtigten einige seltene Drucke im Historischen Gebäude der niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek (u.a. Reiseberichte von Siegmund von Herberstein und Adam Olearius).
Letztlich haben die sieben Teilnehmerinnen in der kurzen Zeit zahlreiche Eindrücke sammeln können, die sie hoffentlich in ihrer Motivation bestärken, weiter Deutsch zu lernen. An dieser Stelle sei auch allen Gastgebern herzlich gedankt, ohne deren Aufnahmebereitschaft die Organisation eines solchen Austauschs nicht möglich wäre.