Südkorea: Universität eröffnet dritte Auslandsrepräsentantz

Göttinger Büro in Seoul hat offiziell seine Arbeit aufgenommen – Starkes Alumni-Netzwerk der Georgia Augusta

Die dritte Auslandsrepräsentanz der Georg-August-Universität hat ihre Arbeit offiziell aufgenommen: Das Büro in Seoul wurde am 29. November 2008 feierlich eröffnet. An der Eröffnungszeremonie mit dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, nahmen zahlreiche Gäste teil, darunter der deutsche Botschafter Dr. Norbert Baas sowie der Präsident des koreanischen Verfassungsgerichts, Dr. Lee Kang-Kook. Vertreten waren auch rund 50 Mitglieder der Göttinger Alumni-Vereinigung in Südkorea. Bereits im Oktober dieses Jahres hatte die Georgia Augusta Auslandsrepräsentanzen auf dem Campus der University of Pune (Indien) und an der Universität Nanjing (China) eröffnet.

„Wissenschaft und Forschung leben von internationalem Wettbewerb und Kooperationen. Göttingen hat die strategischen Partnerschaften in Indien, China und Südkorea vereinbart, um sich in den kommenden Jahren hervorragend weiterentwickeln zu können“, erklärte Minister Stratmann. Zur feierlichen Eröffnungsveranstaltung in Seoul ist eine Delegation der Georgia Augusta nach Südkorea gereist, um künftige Kooperationen zu erörtern. Die Mitglieder der Göttinger Gruppe unter der Leitung von Universitäts-Präsident Prof. Dr. Kurt von Figura trafen mit den Leitern verschiedener koreanischer Hochschulen zusammen.

Das neue Göttinger Büro hat seinen Sitz in der Kim Hee-Kyung Scholarship-Foundation for European Humanities in Seoul. Direktorin dieser Stipendiatenstiftung ist die Germanistin und Göttinger Alumna Prof. Dr. Chung-Ok Kim. Sie unterhält seit vielen Jahren enge Kontakte zu Roswitha Brinkmann von der Stabsstelle Göttingen International. Die Sinologin Roswitha Brinkmann, langjährige Leiterin des Internationalen Büros an der Georgia Augusta, leitet die Auslandsrepräsentanzen in Seoul und Nanjing.

In Südkorea kann die Universität Göttingen insbesondere am Standort Seoul auf ein starkes Alumni-Netzwerk aufbauen. In den vergangenen vier Jahrzehnten waren bereits zahlreiche koreanische Studierende und Wissenschaftler zu Studien- und Forschungsaufenthalten zu Gast an der Georgia Augusta.