Curriculum Vitae

Geboren: 04.02.1967 St. Petersburg, Rußland
Familienstand: verheiratet, drei Kinder


Ausbildung

1974–85
Mittelschule 111, St. Petersburg, Rußland.

1985–87
Abteilung für Russische Sprache und Literatur, Pädagogische Hochschule
St. Petersburg, Russland.

1987–95
Abteilungen für Klassische und Skandinavische Philologie, Universität St. Petersburg, Russland.
Abschluß in der klassischen Philologie mit der Diplomarbeit “Auslegung von Gen 1,26 im Genesiskommentar Didymos des Blinden” (Note: summa cum laude; Preis des Bürgermeisteramts der Stadt St. Petersburg).

1992–1994
Studium orthodoxer Theologie und Patristik an der Hochschule für Religion und Philosophie zu St. Petersburg

1995–2001
Studium der Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients und der Kirchengeschichte an der Kulturwissenschaftlichen und Ev.-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.
Erwerb von Sprachkenntnissen: Syrisch (bei Prof. L. Abramowski), Koptisch (bei Prof. W. Schenkel), Altgeorgisch und Altarmenisch (bei Prof. S. Gerö), Arabisch (bei Prof. H. Halm), Hebräisch (bei Dr. D. Neef).

Juli 2001
Promotion an der kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen mit der Arbeit “Der Mensch als Gottes Bild im christlichen Ägypten. Studien zu Gen 1,26 in zwei koptischen Quellen des 4.-5. Jahrhunderts”, Betreuung durch Prof. L. Abramowski und Prof. S. Gerö. Note: magna cum laude.

Juni 2008
Habilitation im Fach „Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients“ mit der Arbeit „Visio mystica im Spannungsfeld der frühchristlichen Überlieferungen. Die Lehre der sogenannten Antoniusbriefe von der Gottes- und Engelschau und das Problem unterschiedlicher spiritueller Traditionen im frühen ägyptischen Mönchtum“ in der Kulturwissen-schaftlichen Fakultät der Universität Tübingen


Berufliche Tätigkeit

1992–94
Lehrer für Deutsch und Altgriechisch im „Institut für Theologie und Philosophie“, St. Petersburg, Rußland

1993–95
Tätigkeit im Rahmen des Projektes „Russische Interlinearübersetzung des Neuen Testaments“ der Russischen Bibelgesellschaft; Übersetzung des Johannesevangeliums und der Katholischen Briefe (Publikation 2001)

2000–01
Geprüfte Hilfskraft mit besonderen Aufgaben im Bereich der griechischen und syrischen Patrologie, Lehrstuhl für Kirchengeschichte, Patrologie und Christliche Archäologie, Katholisch-theologische Fakultät der Universität Tübingen (Prof. H.-R. Seeliger)

2001–04
Theologischer Redaktor der Russischen Bibelgesellschaft, Zweigstelle St. Petersburg; Überprüfung anhand des hebräischen bzw. griechischen Originals der tschuwaschischen Übersetzung des Alten Testaments

2002
Dozent für die Geschichte der Ostkirche und Syrisch, Russian Christian Humanitarian Institute, St. Petersburg, Russland

2002–2004
Dozent für Altgriechisch, Latein und Geschichte der Alten Kirche, Abteilung für Biblische Philologie der staatlichen Universität St. Petersburg, Rußland

2004–2005
Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung. Projekt: “Die Briefe des hl. Ammonas”, Universität Tübingen

2006–2008
Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Orientalischen Seminars der Universität Tübingen. Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Eigenprojekt: “ΜΟΝΑΧΟΣ: Wurzeln und frühe Rezeptionsgeschichte eines christlichen Begriffs“.

Seit SS 2008
Dozent für Sprachen und Kulturen des Christlichen Orients in Tübingen.

Seit Februar 2009
Heisenbergstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Vorbereitung auf die Berufung auf eine Langzeit-Professur; Projekt: „Die Glaubenswelt des Isaak von Ninive und ihre außerchristliche Rezeption. Das syrische Mönchtum des 7.–8. Jh. im Südirak und der frühe Sufismus unter besonderer Berücksichtigung des Werkes des Isaak von Ninive“, Universität Tübingen

Seit August 2011
Mitglied des Courant Research Centre EDRIS an der Georg-August-Universität Göttingen

Seit WS 2012/1
Lehrbeauftragter am Seminar für Christlichen Orient und Byzanz, Universität Halle-Wittenberg

Preise, Auszeichnungen und Stipendien

Mai 1995
Preis für herausragende Diplomarbeit durch das Bürgermeisteramt der Stadt St Petersburg, (Diplomarbeit: “Auslegung von Gen 1,26 im Genesiskommentar Didymos des Blinden”)

1995–1998
Stipendiat des Diakonisches Werkes der EKD

1998–2001
Mitglied des Graduiertenkollegs: „Die Bibel – ihre Entstehung und ihre Wirkung“ in Tübingen (Sprecher: Prof. Dr. B. Janowski); Stipendiat der Deutschen Forschungs¬gemeinschaft

November 2001 – Oktober 2002
Stipendium der Gertrud-und-Alexander-Böhlig-Stiftung, St. Petersburg, Russland

Juli–August 2002
Stipendium der Sigrist-Stiftung der Universität Bern, Schweiz

Juni–Juli 2003
Stipendium des Centro per le scienze religiose, Trient, Italien

März 2004 – Dezember 2005
Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung, Tübingen, Deutschland

Seit Februar 2009 bis März 2013
Heisenbergstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Vorbereitung auf die Berufung auf eine Langzeit-Professur