Die Harzer Bergwiesen

Bergwiesen sind keine natürlichen Ökosysteme, sondern im Laufe der Jahrhunderte durch eine extensive Grünlandnutzung durch den Menschen entstanden. Diese Wiesen wurden meist nicht beweidet, sondern gemäht, da das Gras als Winterfutter für das Vieh benötigt wurde. Artenreiche, gut ausgeprägte Bergwiesen gibt es in Niedersachsen nur im Harz, ab einer Höhenlage von etwa 400 m ü. M. Viele Bergwiesen sind heute in ihrem Bestand bedroht und nur durch spezielle Schutz- und Pflegekonzepte zu erhalten.

Bergwiese

Der Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum) und der Wiesenknöterich (Persicaria bistorta) gehören zu den typischen Pflanzenarten bodenfeuchter Bergwiesen. Bild: L. Köhler