Göttinger Vis Moot Team zieht zum ersten Mal in die „Round of the 64“ ein
Zum ersten Mal ist es dem Team der Universität Göttingen gelungen, beim Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot in die Finalrunden der besten 64 Teams einzuziehen. Dieses Jahr – zum 25. Jubiläum des renommierten Vis Moots – nahmen 357 Teams aus über 70 Nationen Teil. Für die Universität Göttingen war es die 5. Teilnahme am Wettbewerb.
Beim Vis Moot befassen sich die Teilnehmer mit einem fiktiven Fall, der auf den Gebieten des Internationalen Schiedsverfahrensrechts und des UN-Kaufrechts spielt. In der ersten Phase schreibt jedes Team zwei anwaltliche Schriftsätze – je einen für den Kläger und den Beklagten. Anschließend geht es darum, sich in mündlichen Verhandlungen mit anderen Teams zu messen.
Der Modus des Vis Moots unterscheidet sich in zwei Aspekten wesentlich von anderen internationalen Moot Courts: Zum einen gibt es keine nationalen Vorentschiede, sondern alle teilnehmenden Teams reisen nach Wien, wo Vor- und Finalrunden in knapp einer Woche ausgetragen werden. Zum anderen ist es nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht, dass man inder im Vorfeld der Wertungsrunde Phase in Wien bereits gegen andere Teams antritt um sich gemeinsam auf den Wettbewerb vorzubereiten. Das Göttinger Team traf in zahlreichen Pleadings bei Großkanzleien in Frankfurt und Köln, sowie bei Pre-Moots der Universitäten Hannover, Berlin und Prag auf Teams aus Deutschland, Europa und der Welt.
Wer Interesse hat, selbst am Willem C. Vis Moot teilzunehmen, kann sich bis zum 18.6.2018 bewerben. Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren gibt es hier.