Nutzung funktionaler Merkmale in der Kreuzungszucht von Schafen für extensive Verfahren der Grünlandnutzung


Es sollen Methoden zur Erfassung genetisch bedingter Parasitenresistenzen beim Schaf auf ihre Übertragbarkeit auf weitere Genotypen mit unterschiedlichen Standortansprüchen validiert werden. Die bisherigen Arbeiten zur Parasitenresistenz zeigen signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Rassen (Rhönschaf/Merinolandschaf) auf. Im Mittelpunkt steht deshalb die Einbeziehung weiterer Rassen (Leineschafe, Schwarzköpfiges Fleischschafe) und Gebrauchskreuzungen, um die dort vorliegenden genetisch bedingten Endoparasitenresistenzen zu erfassen, zu vergleichen und damit die Übertragbarkeit der für die Quantifizierung der genetisch bedingten Parasitenresistenz getesteten Indikatormerkmale auf Genotypen mit unterschiedlichen Standortansprüchen unter Einbeziehung ökonomischer Gesichtspunkte zu überprüfen.

Abschließendes Ziel ist es, den Parameter Parasitenresistenz beim Schaf unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Verfahren in Landnutzungskonzepte für periphere Regionen einzubinden.