BA-Kolloquium
Mi 10-12 Uhr
MZG 11.40
Beginn: 20.04.2011
Kommentar: Das Kolloquium bietet eine Plattform, um sich über Strategien und Arbeitsschritte bei der Erstellung einer BA-Abschlussarbeit auszutauschen. Zudem besteht die Möglichkeit, die laut Prüfungsordnung erforderliche Präsentation des BA-Arbeitsthemas durchzuführen.
Zielgruppe_ Das Kolloquium ist ein Angebot an alle Studierende, die im Fach Geschichte eine BA-Arbeit in Angriff nehmen und kein Forschungskolloquium der Professuren besuchen.
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Darum Europa? „Renaissance“ und Neuanfänge in der Karolingerzeit
Proseminar
Fr 10-12 Uhr
MZG 11.41
Beginn: 20.04.2011
Organisatorisches: Mit der Einführung des neuen Typs von Proseminaren im Bachelorstudiengang Geschichte wurde zum Wintersemester 2010/ 11 für alle Proseminare des Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte ein zentrales Anmeldeverfahren eingeführt. Damit soll eine Überbelegung von Veranstaltungen vermieden und eine dem propädeutischen Charakter der Proseminare entsprechende Betreuung aller Studierenden ermöglicht werden.
Genauere Informationen zum Anmeldeverfahren finden Sie zu einem späteren Zeitpunkt auf der Homepage des Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte http://www.geschichte.uni-goettingen.de unter dem Menüpunkt "Informationen zum zentralen Anmeldeverfahren für Proseminare".
Vorraussetzungen: Voraussetzungen für den erfolgreichen Besuch sind neben regelmäßiger Anwesenheit und Vorbereitung themenbezogene Recherche- und Präsentationsaufgaben. Eine entsprechende Modulbelegung erfordert zudem eine schriftliche Hausarbeit. Sichere Englisch-Lesekenntnisse sind von Vorteil und der Besuch des Mittelalter-Tutorats wird dringend empfohlen.
Kommentar: Der europäische Einigungsprozess befördert seit Jahrzehnten auch die historischen Reflexionen über die Wurzeln Europas und damit zugleich die Forschungskontroversen über Urteile und Gewichtungen. An einer Gestalt scheint jedoch kein Vorbeikommen: Karl der Große, schon von Zeitgenossen als "Vater Europas" bezeichnet, tritt in der Geschichte regelmäßig und bis zur mythischen Überhöhung als die zentrale Figur zu den Ursprüngen Europas auf. Das Proseminar fragt nach Bedingungen und Zusammenhängen von Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft, Kunst, Bildung und politischer Organisation in der Zeit Karls des Großen und seiner Nachfolger. Inwiefern dabei Begriffe wie "karolingische Renaissance", "Epochenwende" oder schlicht "Neuanfänge" diese Prozesse reflektieren und inwiefern den Phänomenen eine Nachhaltigkeit in der weiteren europäischen Geschichte zugesprochen werden kann, bildet einen Diskussionsschwerpunkt des Seminars.
Literatur: Karl der Grosse und sein Nachwirken. 1200 Jahre Kultur und Wissenschaft in Europa, hg. von Paul Leo Butzer und Max Kerner, 2 Bde, Turnhout 1997-1998; Johannes Laudage u.a. (Hg.), Die Zeit der Karolinger, Darmstadt 2006; Rosamond McKitterick, Karl der Große, Darmstadt 2008; Pierre Riché, Die Karolinger. Eine Familie formt Europa, Stuttgart 1987.
Zielgruppe: Das Proseminar richtet sich an Studierende im ersten Studienjahr, die das Einführungsmodul AG/ MA im Fach Geschichte belegen wollen.
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