Untersuchungen zur Vegetations- und Siedlungsgeschichte Akarnaniens (nordwestliches Griechenland)

Ziel des Projektes ist die Erforschung der postglazialen Vegetationsgeschichte Akarnaniens (NW-Griechenland) unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen des (im Neolithikum einsetzenden) menschlichen Einflusses auf die dortige mediterrane Vegetation. Die Voraussetzungen dafür sind sehr günstig, denn es gibt hier mehrere tief gelegene Seen und verlandete Becken mit pollenführenden Sedimenten. Außerdem sind dank eines von den Althistorikern der Universitäten Münster und Freiburg, dem Deutschen Archäologischen Institut in Berlin und dem Griechischen Antikendienst durchgeführten archäologischen Surveys Lage und Alter der Siedlungsplätze im Umkreis der vorgesehenen Untersuchungspunkte bekannt. Es wurden Bohrkerne aus dem Voulkaria-See, dem Lysimachia-See, dem Ozeros-See, aus einem verlandeten See nördlich von Katouna und aus dem Hafenbecken der antiken Stadt Oiniadai pollenanalytisch untersucht.

Projektleitung:
Prof. Dr. Eberhard Grüger

Wissenschaftliche Mitarbeiter:
Dr. Susanne Jahns,
Dipl.-Biol. Christa Herking,
Dr. Julian Wiethold,
Dipl.-Biol. Jörg Christiansen

Kooperationspartner:
Deutsches Archäologisches Institut Berlin

Laufzeit:
1.12.1998 - 28.2.2001

Förderer:
DFG