Wintersemester 2015/16

Vorlesung: Deutsche Geschichte vom Interregnum bis zu Karl IV.

Do 10-12 Uhr

Raum: ZHG 006

Beginn: 29.10.2015

Kommentar: Die deutsche Geschichte des 14. Jahrhunderts ist geprägt von massiven demographischen Einbrüchen (v.a. durch die sog. ?Große Pest?) sowie von sozioökonomischen Veränderungen. Im Vordergrund der Vorlesung wird allerdings die Geschichte der politischen Kultur stehen, insbesondere die tastende Loslösung von den Konzepten der früheren Jahrhunderte und der neue Antagonismus der wenigen Großdynastien im Reich.

Einführende Literatur: Ulf Dirlmeier, Gerhard Fouquet, Bernd Fuhrmann, Europa im Spätmittelalter 1215-1378 (Oldenbourg Grundriss der Geschichte, Bd. 8), 2. Aufl. München 2009; Rexroth, Frank, Deutsche Geschichte im Mittelalter, 2. Aufl. 2007; Moraw, Peter, Von offener Verfassung zu gestalteter Verdichtung. Das Reich im späten Mittelalter, 1250-1490 (Propyläen Geschichte Deutschlands 3), Berlin 1985.



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Vorlesung Geschichte als Wissenschaft ? Grundprobleme, Leitfragen, Kontexte - Einzelansicht

Mo, 14-16

Raum: Theologicum: T02

Beginn: 26.10.2015

Kommentar:Die Vorlesung ist chronologisch und systematisch zugleich aufgebaut. Im chronologischen Teil bietet sie einen Einblick in die Geschichte der Geschichtswissenschaft von ca. 1760 bis zur Gegenwart, im systematischen soll sie einen Einblick in die prägenden Paradigmen der Geschichtsforschung geben.

Einführende Literatur: loch, Marc, Apologie der Geschichtswissenschaft oder Der Beruf des Historikers, hrsg. v. Peter Schöttler, Stuttgart 2002; Stefan Jordan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Paderborn u.a. 2009.

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Masterseminar: Experten und Expertenwissen in mittelalterlichen Gesellschaften

Do, 14-16

Raum KWZ 1.701

Beginn: 29.10.2015

Kommentar: Vom 12. Jahrhundert an bilden sich in europäischen Gesellschaften Wissensfelder aus, die mit ihrer Brauchbarkeit und Anwendbarkeit für sich werben und die von den Vertretern spezifischer Professionen zur Verfügung gestellt werden: von Medizinern und Anwälten, von Seelsorgern, aber auch von Architekten und Ingenieuren, spezialisierten Handwerkern usw. Das Seminar wird danach fragen, wie diese Wissensfelder beschaffen waren und welche Konsequenzen sie für mittelalterliche Kulturen hatten.

Einführende Literatur: Frank Rexroth, Systemvertrauen und Expertenskepsis. Die Utopie vom maßgeschneiderten Wissen in den Kulturen des 12. bis 16. Jahrhunderts, in: Wissen, maßgeschneidert. Experten und Expertenkulturen im Europa der Vormoderne (Beiheft der Historische Zeitschrift, 57), hg. v. Björn Reich / Frank Rexroth / Matthias Roick, München 2012, S.12-44; Frank Rexroth, Expertenweisheit. Die Kritik an den Studierten und die Utopie einer geheilten Gesellschaft im späten Mittelalter (Freiburger Mediävistische Vorträge, Bd. 1), Basel 2008; Martin Kintzinger, Wissen wird Macht. Bildung im Mittelalter. Darmstadt 2003.


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Exkursion: Exkursion nach Erfurt

Kommentar: Der Termin und weitere Informationen werden noch bekanntgegeben.

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Kolloquium: Themen und Tendenzen der Mittelalterforschung (TTM)

Do. 18-20

Raum KWZ 1.601

Beginn: 23.10.2014

Kommentar: Das Kolloquium steht als Forum für neue Arbeiten, Ansätze und Fragen unserer Profession zur Verfügung. Wir unterscheiden dabei zwei verschiedene Arten von Diskussionsrunden: zum einen regelrechte Vorträge von maximal 45 Minuten Dauer mit anschließender Diskussion, zum anderen Berichte aus der Werkstatt, die den Bachelor- und Masterstudierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit bieten, ihre Forschungsprojekte zu diskutieren.Das Kolloquium steht allen Studierenden offen, die sich für den gegenwärtigen Fragenhorizont der internationalen Mediävistik interessieren. Es soll dabei auch als Forum für die Vorstellung eigener Arbeiten (Bachelor- und Masterarbeit, Dissertation, Habilitation) dienen. Das aktuelle Programm wird zu Beginn des Semesters veröffentlicht.






Kolloquium des Graduiertenkollegs Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts

Di. 14-16

Raum KWZ 0.602

Beginn: 21.10.2014

Dieses Forum ist vorrangig, aber nicht ausschließlich gedacht für die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Graduiertenkollegs. Der Schwerpunkt der Arbeit wird in diesem Semester auf der Vorstellung und Diskussion der Promotionsprojekte liegen. Interessierte sind willkommen, wobei um persönliche Anmeldung in einer der Sprechstunden gebeten wird.

keine vorbereitende Literatur