Wintersemester 2023/2024

Die Icons markieren die einzelnen Schritte des Forschungszyklusses, auf die in den Veranstaltungen je zurückgegriffen wird.

Veranstaltungen im lehramtsbezogenen Bachelor-Studiengang


Helene Bergmann:
Seminar: Einführung in die schulische Geschichtsvermittlung
(Modul B.Gesch. 700: Grundlagen der schulischen und außerschulischen Geschichtsvermittlung)
Fr 14-16 Uhr, wöchentlich

Schritt1

Die Veranstaltung führt ein in Grundfragen der schulischen Geschichtsvermittlung. Es geht u.a. um die Aufgaben der Geschichtsdidaktik, fachspezifische Schüler- und Lehrerkompetenzen, Strukturierungskonzepte von Geschichtsunterricht, geschichtsdidaktische Unterrichtsprinzipien sowie den Umgang mit unterschiedlichen Quellen und Darstellungen. Die Studienleistungen sind regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die Übernahme einer Präsentation. Die Prüfungsleistung besteht in einer Klausur (Modulteilprüfung). Das Seminar ist geöffnet für Studierende des Lehramt-PLuS-Zertifikats „Fächerübergreifendes Unterrichten im Fach Gesellschaftslehre“. Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.
Grundlagenliteratur:
Sauer, Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze 14. Aufl. 2021.


Dr. Etienne Schinkel:
Seminar: Einführung in die schulische Geschichtsvermittlung
(Modul B.Gesch. 700: Grundlagen der schulischen und außerschulischen Geschichtsvermittlung)
Online-Einführung: Montag, 06. November 2023, 17.00 Uhr
Präsenz: Samstag, 25. November 2023, 10.00–18.00 Uhr
Präsenz: Samstag, 03. Februar 2024, 10.00–18.00 Uhr
Präsenz: Sonntag, 04. Februar 2024, 10.00–18.00 Uhr

Schritt1

Die Veranstaltung führt ein in Grundfragen der schulischen Geschichtsvermittlung. Es geht u.a. um die Aufgaben der Geschichtsdidaktik, fachspezifische Schüler- und Lehrerkompetenzen, Strukturierungskonzepte von Geschichtsunterricht, geschichtsdidaktische Unterrichtsprinzipien sowie den Umgang mit unterschiedlichen Quellen und Darstellungen. Die Studienleistungen sind regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die Übernahme einer Präsentation. Das Seminar findet als Blockseminar statt. Die Prüfungsleistung besteht in einer Klausur (Modulteilprüfung). Das Seminar ist geöffnet für Studierende des Lehramt-PLuS-Zertifikats „Fächerübergreifendes Unterrichten im Fach Gesellschaftslehre“. Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.
Grundlagenliteratur:
Sauer, Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze 14. Aufl. 2021.


Prof. Dr. Michael Sauer:
Seminar: Einführung in die außerschulische Geschichtsvermittlung
(Modul B.Gesch. 700: Grundlagen der schulischen und außerschulischen Geschichtsvermittlung)
Di, 14-16 Uhr, wöchentlich, ERZ 0.211

Schritt1

Öffentliche Geschichtsvermittlung findet durch zahlreiche Institutionen und Medien statt: Fernsehen, Rundfunk, Filme, populäre Zeitschriften, Museen, Archive. Und sie vollzieht sich zumeist nicht langfristig und planvoll, sondern punktuell und anlassbezogen (Jubiläen, Gedenktage, Debatten). Im Seminar sollen öffentliche Verwendungsweisen von Geschichte und spezifische Vermittlungsformen einschlägiger Geschichtsagenturen exemplarisch untersucht werden. Die Studienleistungen sind regelmäßige Teilnahme und eine Präsentation. Die Prüfungsleistung besteht in der Anfertigung eines Essays (Modulteilprüfung). Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.

Melina Schuster:
Seminar: Einführung in die außerschulische Geschichtsvermittlung
(Modul B.Gesch. 700: Grundlagen der schulischen und außerschulischen Geschichtsvermittlung)
Di,10-12 Uhr, wöchentlich, ERZ 0.211

Schritt1

Öffentliche Geschichtsvermittlung findet durch zahlreiche Institutionen und Medien statt: Fernsehen, Rundfunk, Filme, populäre Zeitschriften, Museen, Archive. Und sie vollzieht sich zumeist nicht langfristig und planvoll, sondern punktuell und anlassbezogen (Jubiläen, Gedenktage, Debatten). Im Seminar sollen öffentliche Verwendungsweisen von Geschichte und spezifische Vermittlungsformen einschlägiger Geschichtsagenturen exemplarisch untersucht werden. Die Studienleistungen sind regelmäßige Teilnahme und eine Präsentation. Die Prüfungsleistung besteht in der Anfertigung eines Essays (Modulteilprüfung). Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.

Veranstaltungen im Studiengang Master of Education

Helene Bergmann:
Seminar: Griechische Antike als Thema des Geschichtsunterrichts
(Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD2: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht; Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD3: Analyse, Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht; Wahlmodul M.Edu.102)
Blockseminar, 1.11. / 2.12./ 19.1./ 20.1,
Raum ERZ 0.211

Schritt1 Schritt3 Schritt4 Schritt5

Die griechische Antike als Unterrichtsthema ist in den meisten gymnasialen Lehrplänen, so auch im niedersächsischen, in den Klassenstufen 5 bis 6 angesiedelt. Schwerpunkte sind die Entstehung der Polis, die Kolonisation, die Olympischen Spiele, die Mythen und der Hellenismus. Bei der Vermittlung dieser Inhalte sind die schülerseitig bereits existierenden historischen Vorstellungen und „Präkonzepte“ zur Antike zu berücksichtigen, die durch die oft heroisierenden und klischeehaften Darstellungen in den Unterhaltungsmedien geprägt sind. Wie können sie als Lernanlass genutzt und didaktisch fruchtbar gemacht werden können? Diesen und anderen fachdidaktischen Fragen wird im Seminar nachgegangen, in dem auf die Konzeption einer kompetenzfördernden Unterrichtseinheit zur altgriechischen Geschichte hingearbeitet wird. Die Studienleistung besteht aus regelmäßiger Teilnahme, der Konzeption einer Unterrichtstunde mit einem spezifischen methodisch-medialen Schwerpunkt und deren anschließender Verschriftlichung. Die Modulprüfungsleistung besteht aus einer mündlichen Prüfung. Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.


Prof. Dr. Michael Sauer:
Seminar: Aktuelle Fragen des Geschichtsunterrichts und Forschungsthemen der Geschichtsdidaktik
(Pflichtmodul M.Gesch.FD1: Reflexion und Untersuchung von historischen Lernprozessen)
Mi, 10-12 Uhr, wöchentlich, Raum ERZ 0.211

Schritt1 Schritt2 Schritt3 Schritt4 Schritt5
Schritt6

Das Seminar vermittelt einen Überblick über vermittlungsbezogene Forschungen in der Geschichtsdidaktik und über aktuelle Fragen des Geschichtsunterrichts. Einschlägige empirische Studien werden exemplarisch vorgestellt und besprochen, konzeptionelle Aspekte des Geschichtsunterrichts diskutiert. Das Seminar soll auch einer thematischen und methodischen Orientierung im Hinblick auf die Anfertigung einer Masterarbeit im Fach Geschichtsdidaktik dienen. Die Studienleistung besteht aus regelmäßiger und aktiver Teilnahme, die Prüfungsleistung aus einer Hausarbeit. Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.


Prof. Dr. Michael Sauer:
Seminar: Vorbereitung des (fünfwöchigen) Fachpraktikums
(Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD2: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht)

Mi, 16-18 Uhr, Raum ERZ 0.211
Schritt1 Schritt3 Schritt4 Schritt5

Das Seminar dient der Vorbereitung auf das Fachpraktikum, das in der vorlesungsfreien Zeit am Ende des Wintersemesters stattfinden wird. Damit ist obligatorisch die Nachbereitung des Praktikums in Form einer Blockveranstaltung verbunden. Bei der Vorbereitung geht es um die Analyse von Geschichtsunterricht nach allgemein- und fachdidaktischen Kategorien und um Aspekte fachspezifischer Unterrichtsplanung. Die Studienleistung besteht aus regelmäßiger und aktiver Teilnahme, einer Präsentation und der Anfertigung des Praktikumsberichts. Die Prüfungsleistung für das Modul bildet eine mündliche Prüfung. Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.

Grundlagenliteratur:
Sauer, Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik, Seelze 14. Aufl. 2021.


Prof. Dr. Michael Sauer:
Seminar: Nachbereitung des (fünfwöchigen) Fachpraktikums
(Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD2: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht)

nur für Teilnehmende des Fachpraktikums, Termine nach Vereinbarung
Schritt1 Schritt3 Schritt4 Schritt5


Carolin Maltzahn:
Seminar: Spielfilme und Serien im Geschichtsunterricht
(Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD2: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht; Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD3: Analyse, Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht; Wahlmodul M.Edu.102)
Do, 14–16 Uhr, wöchentlich,
Raum ERZ 0.211

Schritt1 Schritt3 Schritt4 Schritt5

Das Medium Film spielt im Geschichtsunterricht in der Regel – entweder als Ersatz für eine schriftliche Darstellung oder zur zeitlichen Überbrückung kurz vor den Ferien genutzt – eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. Anders verhält sich dies in der Lebenswelt vieler SchülerInnen. Der Konsum von Spielfilmen oder Serien mit geschichtlichem Bezug spielt bei der Entstehung des Geschichtsbewusstseins unserer SchülerInnen vermutlich eine wesentliche Rolle. Den kritischen, reflektierten Umgang mit den (vermeintlich) historischen Informationen zu erlernen, ist Aufgabe eines zeitgemäßen Geschichtsunterrichts. Die Arbeit mit diesem Medium bietet daher Chancen eines schülerzentrierten Zugangs sowie Möglichkeiten, Unterricht kompetenzorientiert zu gestalten.
Im Seminar sollen der sinnvolle Einsatz von Spielfilmen und Serien im Geschichtsunterricht mit besonderer Berücksichtigung von problemorientierten Zugängen erarbeitet sowie die Möglichkeiten und Grenzen diskutiert und evaluiert werden. Die Studienleistung besteht aus regelmäßiger, aktiver Teilnahme und einer Präsentation, die Prüfungsleistung aus einer mündlichen Modulprüfung. Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.


Marius Glowsky:
Seminar:Weimarer Republik als Thema des Geschichtsunterrichts
(Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD2: Analyse, Planung, Durchführung und Reflexion von Geschichtsunterricht; Wahlpflichtmodul M.Gesch.FD3: Analyse, Planung und Reflexion von Geschichtsunterricht; Wahlmodul M.Edu.102)
Do, 16-18 Uhr, wöchentlich,
Raum ERZ 0.211

Schritt1 Schritt3 Schritt4 Schritt5

In den vergangenen fünf Jahren war die Weimarer Republik wiederholt Gegenstand erinnerungskultureller Veranstaltungen und Debatten. Im Jahr 2018 wurde unter anderem an die Novemberrevolution von 1918 erinnert, die den politischen Wechsel von der Monarchie zur ersten deutschen Demokratie einleitete. Im August 2019 jährte sich das Inkrafttreten der Weimarer Verfassung zum 100. Mal. Aktuell wird häufig an das Krisenjahr 1923 erinnert, das die noch junge Republik an den Rand des Zusammenbruchs brachte. Das Interesse an der Weimarer Republik ist groß – nicht nur in der geschichtswissenschaftlichen Forschung, sondern auch in der Öffentlichkeit. Lange Zeit standen Fragen nach dem Ende der Weimarer Republik im Mittelpunkt: ‚Warum scheiterte Weimar?‘ oder gar ‚War die Weimarer Republik zum Scheitern verurteilt?‘ waren gängige Fragestellungen, die in den Jahren zwischen 1918/19 und 1933 nach den Ursachen für die NS-Diktatur und die damit verbundenen NS-Verbrechen suchten. Auch wenn das Scheitern der Weimarer Demokratie im Geschichtsunterricht nach wie vor einen hohen Stellenwert hat, ist doch das Spektrum an Zugängen erheblich erweitert worden. Nicht zuletzt die „Goldenen Zwanziger“ und die damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen üben eine große Faszination aus, die sich auch in geschichtskulturellen Phänomenen wie der Serie „Babylon Berlin“ oder anderen medialen Inszenierungen der Weimarer Republik zeigt. Für den Geschichtsunterricht bietet die Weimarer Republik einen reichen Fundus an thematischen und methodischen Zugängen. Verschiedene Quellengattungen wie beispielsweise Statistiken oder auch Ton- und Filmdokumente können zum Einsatz kommen. Auch curricular ist die Weimarer Republik fest verankert. In der Sekundarstufe I zählt die Weimarer Republik zu den Standardthemen und auch im niedersächsischen Abitur ist die Weimarer Republik derzeit als verbindliches Modul vorgesehen. Die curriculare Präsenz des Themas lässt sich nicht zuletzt durch die große Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung erklären. Weltweit zeigt sich zunehmend, dass Demokratien keineswegs selbstverständlich sind, sondern immer wieder gestaltet, weiterentwickelt und – wenn nötig – auch mit rechtsstaatlichen Mitteln verteidigt werden müssen. Geschichtsunterricht kann anhand des Themas Weimarer Republik einen wesentlichen Beitrag zur Demokratiebildung leisten.
Im Seminar sollen im Sinne einer Unterrichtseinheit einzelne Gesichtspunkte des Themas als Stundenszenarien entwickelt werden. Die Studienleistung besteht aus regelmäßiger Teilnahme und einer Präsentation/Ausarbeitung: Die Prüfungsleistung im Rahmen der Module M.Gesch.FD2 und M.Gesch.FD3 besteht aus einer mündlichen Modulprüfung, die Prüfungsleistung im Rahmen des Moduls M.Edu.102 ist ein Portfolio. Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.


Prof. Dr. Michael Sauer:
Masterkolloquium
(Modul M.Edu.101-Gesch.1: Masterarbeitsmodul Lehramt – Geschichte)
Termine nach Vereinbarung

Schritt1 Schritt2 Schritt3 Schritt4 Schritt5
Schritt6

Das Masterkolloquium dient der Vorbereitung und Begleitung der Masterarbeit. Die Teilnahme ist für alle obligatorisch, die ihre Bachelor- oder Masterarbeit in der Geschichtsdidaktik schreiben. Prüfungsleistungen (unbenotet) sind die Anfertigung eines Exposees und eine Präsentation der Arbeit. Weitere Informationen zu den Modulen der Geschichtsdidaktik finden Sie unter https://www.uni-goettingen.de/de/studiengang/165561.html.