Tierschutzgerechte Betäubung bei der Schweineschlachtung

Die derzeit häufig angewendete Gasbetäubung ausschliesslich mit Kohlendioxid (CO2) zeigt deutlich, daß Schweine das Gas wahrnehmen und aversiv reagieren. Experimentelle Untersuchungen haben ergeben, daß eine zweistufige Betäubung unter Verwendung von Argon und CO2 den Anforderungen an eine tierschutzgerechte Betäubung deutlich besser gerecht werden kann. Argon wird im Gegensatz zu CO2 von den Schweinen nicht wahrgenommen, sie müssen allerdings länger für eine ausreichend tiefe Betäubung im Gas verbleiben.

Die angestrebten Experimente sollen dazu führen, das Gasbetäubungssystem im Hinblick auf die Tierschutzgerechtheit zu verbessern und dabei eventuelle Auswirkungen auf die Fleischqualität zu untersuchen.


Anprechpartner: Dr. Daniel Mörlein