13. Juli 2014: Musikinstrumente Europas, Afrikas, Lateinamerikas und Asiens (2/2)

Schallgeräte gehören zu den ältesten materiellen Artefakten der Menschheitsgeschichte. In makrohistorischer Perspektive treten sie uns nicht nur als Klangerzeuger entgegen, sondern erweisen sich auch als Erzeuger kulturspezifischer Tonsysteme und Mehrstimmigkeitsformen. Die moderne Organologie erforscht Musikinstrumente aller Kontinente und Epochen unter vielfältigen Fragestellungen und Gesichtspunkten als Funktions- und Bedeutungsträger. Sie untersucht sie als Produkt und Gegenstand geschichtlichen Wandels, insbesondere von Entwicklungs-, Ausbreitungs- und Aneignungsprozessen, aber auch in ihrer damit einhergehenden kulturspezifischen bzw. inter- und transkulturellen semiotischen Vielschichtigkeit und Dynamik.

Studierende des Fachs Musikwissenschaft präsentieren an zwei Sonntagen Arbeitsergebnisse eines Projektseminars zu ausgewählten Themenbeispielen der Musikinstrumentenkunde Europas, Afrikas, Lateinamerikas und Asiens.

Die Veranstaltung findet parallel zur Öffnungszeit der Musikinstrumentensammlung und im selben Gebäude statt.

Ort: Musikwissenschaftliches Seminar, Kurze Geismarstraße 1, Hörsaal

Zeit: Sonntag, 13. Juli 2014, 10:00 - 16:00 Uhr

Programm