Social Justice Training

Termin: 16. und 17. November 2012
Uhrzeit: 10 - 17 Uhr (s.t.)


Was ist ein Social Justice Training?
Social Justice Training meint das gemeinsame Ringen um soziale Gerechtigkeit (Social Justice) und Anerkennung von Verschiedenheit (Diversity). Dabei zählt das Seminar selbst als konkreter Lernort - es geht um Lernen in der Begegnung.
Wesentlich ist dabei der Grundgedanke, dass alle Mitglieder der Gesellschaft gleichberechtigt an den materiellen und ideellen Ressourcen der Gesellschaft teilhaben sollen. Social Justice Trainings gehen davon aus, dass Menschen Privilegierte und Diskriminierte zugleich sein können. Es gilt daher die Komplexität, die Institutionalisierung, die Internalisierung und die Geschichte von Strukturen gesellschaftlicher Unterdrückung und Diskriminierung zu analysieren und Alternativen ausfindig zu machen.


Inhalte des Workshops:
Im Rahmen des 2-tägigen Social Justice Trainings werden zunächst die Grundlagen und (politischen) Hintergründe von Social Justice vermittelt. Neben den Prämissen des Trainings widmen wir uns auch verschiedenen Lernformen und (individuellen) Lernerfahrungen, die für eine gemeinsame Arbeit an den oft schwierigen Themen Diskriminierung und Ausgrenzung relevant sein können.
Die zweite Phase bietet Raum für die eigene Standortbestimmung in der Gesellschaft und deren Reflexion. Themen sind dabei: Soziale Identität(en) und Kategorien, Ebenen der Diskriminierung, Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen. Nach der Erarbeitung dieser Grundlagen, widmen wir uns dem Schwerpunktmodul: Hetero/Sexismus. Bereits erarbeitete Erkenntnisse aus dem Training sollen auf diese Diskriminierungskategorie angewendet und konkretisiert werden. Abschließend gilt es für die Einzelnen, ihre Chancen der Einflussnahme auszumachen und deren Realisierungsmöglichkeiten abzuwägen.


Arbeitsweise und Methoden:
Plenums- und Gruppengespräche, Einzelarbeit und Kleingruppenphasen, Inputs.
Denn: Das Training basiert auf dem Verständnis, dass Handeln, mit dem auf Veränderung abgezielt wird, Selbstreflexion und Dialog voraussetzt.



Leitung: Sandra Klauert, Dipl. Sozialpädagogin, Referentin in der politischen und pädagogischen Bildung


Anmeldung unter workshopphilfak@gwdg.de