Deutsch-Chinesisches Institut für Rechtswissenschaft

Deutsch-Chinesisches Institut für Rechtswissenschaft

Göttinger Sommerschule zum chinesischen Recht

Die Anmeldung für unsere alljährliche Göttinger Sommerschule zum chinesischen Recht ist nun eröffnet. Auch in diesem Jahr organisieren wir im September eine Woche mit spannenden Veranstaltungen, die sich um das chinesische Recht in Theorie und Praxis drehen. Die Veranstaltung wird hybrid und auf Englisch stattfinden, weitere Informationen gibt es hier.


Ausschreibung Langzeitdozentur in Nanjing

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Gesucht wird eine integrative, wissenschaftlich ausgewiesene Persönlichkeit, die den deutschsprachigen Unterricht am Deutsch-
Chinesischen Institut für Rechtswissenschaft (Universitäten Göttingen und Nanjing)
koordiniert und ein umfassendes Kursprogramm mit
Schwerpunkten im deutschen Zivilrecht und Wirtschaftsrecht sowie in der Rechtsvergleichung abdeckt.
Mit der Dozentur ist die Stellung als deutsche/r Stellvertretende/r Direktor/in des Instituts verbunden mit entsprechenden Aufgaben in den
Bereichen Verwaltung, Forschungskoordination, Publikationen (Jahrbuch, Newsletter), Drittmittelakquisition usw. Der/die
Stellvertretende Direktor/in vertritt die deutsche Institutsleitung vor Ort und soll aktiv an der Gestaltung und am weiteren Ausbau
zahlreicher Kooperationsprojekte im Bereich des Rechtsstaatsdialogs mitwirken.

Weitere Informationen finden Sie im Bewerbungsaufruf.


Dissertation von Stephan Benz

Wir freuen uns sehr, dass wir euch die Dissertation von Dr. Stephan Benz, LL.M, LL.M. oec. (NJU), unserem ehemaligem wissenschaftlichen Mitarbeiter und Absolventen des Masterstudiengangs vorstellen dürfen.

Die Volksrepublik China hat seit der von Deng Xiaoping initiierten Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1978 eine unvergleichliche Entwicklung vollzogen, die heute das Fundament ihrer wirtschaftlichen Schlagkraft bildet. Wichtige Akteure der Entwicklung waren und sind bis heute die Staatsunternehmen. Die Dissertation trägt den Titel: "Die Corporate Governance von Kapitalgesellschaften der öffentlichen Hand in der Volksrepublik China" und betrachtet, wie der chinesische Staat seine Unternehmen in den Formen der Aktiengesellschaft und Gesellschaften mit beschränkter Haftung führt, welche rechtlichen und quasi-rechtlichen Mechanismen wirken und welche Institutionen mit staatlichem und politischem Hintergrund ihm dafür zur Verfügung stehen. Hierbei lässt die Nähe von Staat und Kommunistischer Partei Chinas einige Besonderheiten entstehen, die sich aufgrund der kapitalgesellschaftlichen Ausgestaltung der Untersuchungsobjekte zu einem Großteil auch auf Unternehmen der Privatwirtschaft übertragen lassen.

Stephan Benz ist mittlerweile im Bereich Außenwirtschaftsrecht/-Förderung und Export tätig und zeigt damit schön, wie vielseitig der Masterabschluss einsetzbar ist.

Dissertation Stephan