Presseinformationen 2014



Schwungvolle Teamarbeit

Honigbienen arbeiten am effektivsten gemeinsam mit Wildbienen. Über die Bedeutung der Bestäubung sprachen wir mit dem
Göttinger Agrarökologen Professor Teja Tscharntke

Interview mit Prof. Dr. Teja Tscharntke | anlässlich der Verleihung des Culturapreis der Alfred-Toepfer-Stiftung an Professorin Alexandra-Maria Klein | DEUTSCHES BIENEN-JOURNAL 9/2014 7 | Silke Beckedorf





Göttinger Gärten für Forschungszwecke gesucht
(28.03.2014)




Gartenprojekt_Schmetterling_206_ReininghausDoktorandinnen aus der Agrarökologie untersuchen Insektenverbreitungen in städtischen Gärten

(pug) (pug) Die Insektenverbreitung in städtischen Gärten ist das Dissertationsthema zweier Doktorandinnen der Abteilung Agrarökologie der Universität Göttingen. Hannah Reininghaus und Kristy Udy konzentrieren sich dabei auf Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge sowie auf Nützlinge der biologischen Schädlingsbekämpfung wie Spinnen und Käfer. Ziel ihrer Studie ist es, die Bedeutung von Gärten für den Bestand und die Vielfalt der Insektengemeinschaften zu erforschen.
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Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur
(November 2014)




Internationales Forscherteam entwickelt Modell für sozial-ökologische Veränderungsprozesse

(pug) Seit Beginn der Menschheitsgeschichte sind Mensch und Natur eng miteinander verbunden, sie bilden ein "sozial-ökologisches System". Bevölkerungswachstum, technologischer Fortschritt und Urbanisierung verändern diese Systeme auf der ganzen Welt grundlegend. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Kapstadt, Kassel und Göttingen haben ein Modell entwickelt, mit dem sich die Ursachen und Konsequenzen dieser Prozesse weltweit und auf verschiedenen Ebenen vergleichen lassen. Die Ergebnisse wurden als Titelbeitrag in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht. ...weiter








Dritter Weg zwischen ökologischer und konventioneller Landwirtschaft?
(Oktober 2014)


tscharntke_umweltmanagement_hummel_206Göttinger Agrarökologen untersuchen Biodiversitätsschutz durch umweltfreundliche Bewirtschaftung

Die umweltfreundliche Bewirtschaftung eines Ackers kann einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten, auch wenn die strikten Vorgaben der ökologischen Landwirtschaft nicht zu 100 Prozent eingehalten werden. Das haben Agrarökologen der Universität Göttingen herausgefunden. Die Wissenschaftler verglichen die Folgen einer "umweltfreundlichen Bewirtschaftung" mit denen einer streng ökologischen sowie einer konventionellen Bewirtschaftung von Ackerflächen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Biological Conservation erschienen und dort als "Editor´s Choice" besonders hervorgehoben. Foto: Riho Marja ...weiter


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Dritter Weg: Auswirkungen einer umweltfreundliche Bewirtschaftung

Göttinger Tageblat t | 05.11.2014



tscharntke_umweltmanagement_ackerrand_206Die umweltfreundliche Bewirtschaftung eines Ackers kann einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten, auch wenn die strikten Vorgaben der ökologischen Landwirtschaft nicht zu 100 Prozent eingehalten werden. Das haben Agrarökologen der Universität Göttingen herausgefunden.

Göttingen. Die Wissenschaftler verglichen die Folgen einer "umweltfreundlichen Bewirtschaftung" mit denen einer streng ökologischen sowie einer konventionellen Bewirtschaftung von Ackerflächen. Foto: Riho Marja ...weiter











Hemdsärmeliger Eingriff in ein komplexes System
Regjo Südniedersachsen | 18. Professorengespräch | 06.05.14


Agrarökologe Prof. Teja Tscharntke und Pflanzenzüchter Prof. Gunter Backes im 18. Professorengespräch über den Rückgang der Artenvielfalt, Gentechnik im Pflanzenbau und die Wahrnehmung von Ökosystemleistungen.
Gesprächsleitung: Laura Vele ...weiter










Bienen machen die besten Erdbeeren
[w] wie wissen | ARD | 20.07.14 | 06:27 Min.


erdbeere_bestaeubung_206Bei Erdbeeren kann es große Unterschiede in der Qualität geben. Manche sind nicht richtig ausgebildet und deformiert. Die Ursache dafür könnte die Art der Bestäubung eines Erdbeerfeldes sein, vermuten Wissenschaftler. ...weiter







Sind Wildbienen effektiver?
Veröffentlicht von Dr. med. Andreas Kappl in Aktuelles zu Bienen
(Juli 2014)


2011PresseBieneaufCrepiscopyrightJochenFruend200Prof. Teja Tscharntke ist Soziologe und Biologe, er lehrt Agrarökologie an der Universität Göttingen. Eines seiner Forschungsthemen ist die Bestäubung durch Honigbienen und Wildbienen.


Herr Tscharntke, Sie werden zitiert mit dem Satz, dass Wildbienen deutlich effektiver in ihrer Bestäubung seien als Honigbienen. Ist das wirklich so?
Tscharntke: Ja. Das liegt im wesentlichen daran, dass Honigbienen weniger als Wildbienen zwischen verschiedenen Pflanzenindividuen wechseln und damit weniger zur Kreuzbestäubung beitragen. Ich habe an einer großen Studie mitgearbeitet, die gezeigt hat, dass Blütenbesuch und Fruchtansatz bei Honigbienen nicht eng korreliert sind. ...weiter






Wildbienen - Wertvolle Dienstleister
(Juli 2014)


Die Honigbiene ist der bekannteste Blütenbestäuber - sie würde diese Aufgabe aber niemals erledigen können, wenn nicht eine Armada unterschiedlichster Wildbienen helfen würde.
Gunther Willinger

"Wenn die Honigbiene morgen verschwindet, schadet das zwar der Landwirtschaft, der Natur ist es aber ziemlich egal. Die Schreckensszenarien sind völlig übertrieben", sagt Mike Herrmann, Biologe aus Konstanz. Er berät Obstbauern am Bodensee, wie sie ihre Erträge durch die Bestäubungsleistung von Insekten optimieren können. Herrmann ist sicher kein Gegner des Bienenschutzes, aber er weiß, dass die Honigbiene, obschon wichtig für den Menschen, in der Natur nur eine Biene unter Tausenden ist. Weltweit zählen Insektenforscher in der Familie der Echten Bienen 17 000 Arten. Davon leben etwa 1900 Arten in Europa und 561 in Deutschland. Nur eine Art, nämlich die Honigbiene, wurde von den Imkern domestiziert, alle anderen bezeichnet man in Abgrenzung dazu umgangssprachlich als Wildbienen. ...weiter








Hochschulkooperation - Indonesien setzt zur Aufholjagd an

Bei der Zusammenarbeit mit Asien konzentrieren sich Hochschulen zumeist auf China und Japan. Indonesien wird oft vernachlässigt. Dabei unternimmt das Land einiges, um aufzuholen. Und: Es wird geopolitisch immer wichtiger.
von Benjamin Haerdle


(Jakarta) Wenn sich am 12. und 13. Oktober 2013 die Pforten der Bildungsmesse Ehef (European Higher Education Fair) in Jakarta öffnen, dann dürfte die Teilnehmerzahl deutscher Hochschulen überschaubar sein. Für Dr. Irene Jansen, die in der indonesischen Hauptstadt die Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) leitet, ist das nichts Neues. "Voriges Jahr haben aus Deutschland nur sieben Universitäten teilgenommen, darunter keine der großen Technischen Universitäten", sagt sie. Und auch in diesem Jahr rechnet Jansen nicht mit vielen deutschen Hochschulen: "Indonesien steht im Schatten anderer Länder wie Brasilien." ...weiter









Zertifizierung von Lebensmitteln erhält Artenvielfalt
(Juni 2014)




Sonnenkaffee_Nicaragua_Tscharntke_206Göttinger Agrarökologen zeigen, wie der Biodiversitätsschutz bei Kaffee und Kakao profitiert

(pug) Die Zertifizierung von Lebensmitteln ist ein geeignetes Mittel, um eine umweltfreundliche Produktion in artenreichen Regionen sowie gleichzeitig eine sozio-ökonomische Besserstellung der dortigen Landwirte zu erreichen. Davon profitieren vor allem die Tropen, die durch den weltweit größten Artenreichtum geprägt sind und dabei besonders tropische Agroforstsysteme, die wegen ihrer großen Biodiversität einen besonderen Platz innerhalb der tropischen Anbauflächen einnehmen. Das haben Agrarökologen unter der Leitung der Universität Göttingen herausgefunden, die sich in ihrer Studie auf Kaffee- und Kakaoplantagen konzentrieren. Die Ergebnisse sind online in der Fachzeitschrift Conservation Letters erschienen. (Foto Robert Rice) ...weiter



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