Wood Supply 4.0

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Potenzialabschätzung Industrie 4.0 in der Forst-Holz-Bereitstellungskette
Smart Wood Supply Chain Management


Der Megatrend der Digitalisierung – Industrie 4.0 – hat auch in der Forst-Holz-Kette Einzug gehalten und daher gilt es, die jüngsten Entwicklungen neuer digitaler Lösungen auf operationaler wie auch strategischer Ebene zu erkennen und zu nutzen. Für eine kontinuierliche Evolution der Forst-Holz-Kette hin zu Industrie 4.0 braucht es einen nutzenorientierten Migrationsansatz. Ein solcher Ansatz ist die Basis dieses Forschungsvorhabens, das zum Ziel hat, über die gesamte Wertschöpfungskette die Potenziale von Industrie 4.0 in der Forst-Holz-Kette zu identifizieren und zu bewerten.

Es soll im Detail ergründet werden (a) wo die operationalen Potenziale von Industrie 4.0 in der Optimierung bestehender Wertschöpfungsprozesse und (b) wo die strategischen Potenziale von Industrie 4.0 zur Weiterentwicklung bestehender oder zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle liegen. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen soll über eine differenzierte und ganzheitliche Bewertung der ökologische und gesellschaftliche Nutzen dieser Potenziale geklärt werden.

Folgende Projektergebnisse sollen im Zuge dieses Forschungsvorhabens generiert werden:

  • Prozesslandkarte mit operationalen Potenzialen von Industrie-4.0-Technologien in der Forst-Holz-Kette
  • Detaillierte Beschreibung erweiterter Geschäftsmodelle (z.B. neue Serviceangebote)
  • Evaluierung neuer Wertschöpfungsketten durch experimentelle, disruptive Geschäftsmodellszenarien
  • Erstellung einer Bewertungsmatrix der strategischen und operationalen Potenziale
  • Dokumentation der Erfahrungen aus Fallstudien

Mit diesen Ergebnissen bildet das Forschungsvorhaben Wood Supply 4.0 nicht nur ein Fundament für weitere Forschung im Bereich Holzbereitstellung 4.0, es ist insbesondere auch ein initialer Schritt auf dem Weg, Industrie 4.0 zielgerichtet in der forst- und holzwirtschaftlichen Praxis zu implementieren.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) unter dem Förderkennzeichen (FKZ) 22015317 gefördert.