Social Sustainability, Power and Agriculture Value Chains:

An intersectional analysis of the everyday notions, politics and dynamics of interaction of smallholders in the vanilla value chain of NE Madagascar.

Es wird angenommen, dass landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten ein transformatives Potenzial für ländliche Gemeinschaften haben. Sie versprechen eine bessere Marktintegration, eine nachhaltige Nutzung von Land und einen Ausweg aus der Armut. Diese positiven Vorteile ergeben sich jedoch nicht automatisch, da Wertschöpfungsketten auch große Gerechtigkeitsfragen und Verteilungseffekte mit sich bringen. Anhand des Fallbeispiels von Kleinbauern in der Vanilla Value Chain (VCC) (Vanille-Wertschöpfungskette) im Nordosten Madagaskars fragt diese Studie, ob der aktuelle 'modus operandi' in der VVC die Machtverhältnisse zwischen und unter den Akteursgruppen in der Wertschöpfungskette beeinflusst. Ich verwende die Constructive Grounded Theory (CGT), um die methodologischen Imperative der Nachhaltigkeitsforschung (SSR) und die moralischen und praktischen Implikationen der Machtanalyse zu berücksichtigen. Die Studie bereichert das theoretische Verständnis der komplexen Machtprozesse innerhalb potentiell transformativer landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten. Durch die Verschmelzung feministischer theoretischer und methodologischer Perspektiven der Intersektionalität und CGT mit SSR, bringt die Studie eine breitere Konzeptualisierung von Macht voran.