ThemaAuswirkungen der Waldbewirtschaftung und der Artenzusammensetzung auf die strukturelle Komplexität der Bestände in Durango, Mexiko
InhaltDie Förderung komplexer Waldstrukturen ist eines der wichtigsten Bewirtschaftungsziele im modernen Waldbau. Jüngste Studien haben gezeigt, dass sich strukturell komplexe Wälder durch eine höhere Stabilität und Widerstandsfähigkeit gegenüber abiotischen und biotischen Störungen auszeichnen können. Die strukturelle Komplexität von Wäldern hängt von der Heterogenität der Biomasseverteilung im dreidimensionalen Raum und damit von den Verteilungs- und Architekturmustern und -komponenten der einzelnen Bäume ab. Ein besseres Verständnis der Triebkräfte für die strukturelle Komplexität der Bestände ist von entscheidender Bedeutung, um die Mechanismen hinter den Auswirkungen der Artenmischung auf die Funktionsweise der Waldökosysteme zu verstehen. Es mangelt jedoch an Wissen darüber, wie die strukturelle Komplexität in einem Wald durch die Vermischung verschiedener Baumarten, ihre individuellen strukturellen Merkmale und die daraus resultierende Erkundung des Kronendachs entsteht. Durch die Verfügbarkeit von Punktwolken aus terrestrischem Laserscanning (TLS) kann die Komplexität von Einzelbäumen und Waldbeständen heute quantitativ und in allen drei Dimensionen analysiert werden. Dieses Projekt bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Bewertung von Veränderungen der strukturellen Komplexität von Beständen entlang von Gradienten der Höhenlage und der Intensität der Waldbewirtschaftung in Durango, Mexiko, indem die wichtigsten Mechanismen untersucht werden, die die strukturelle Komplexität von Beständen in Waldgebieten mit unterschiedlicher Artenzusammensetzung bestimmen.
Bewilligungszeitraum15.03.2022 - 28.08.2025
Fördernde InstitutionKAAD
KooperationspartnerFacultad de Ciencias Forestales y Ambientales, UJED
BearbeiterInNorberto Dominguez-Amaya
KoordinationDr. Martin Ehbrecht
Veröffentlichungenliegen noch nicht vor