Sebastian Wolf













Sebastian Wolf hat in Göttingen einen Bachelorabschluss in Wirtschaftsinformatik erworben. Derzeit arbeitet er an seiner Masterarbeit, um Ende 2019 auch den Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik erfolgreich abzuschließen.








Bei welchem Unternehmen sind Sie beschäftigt und was macht dieses Unternehmen?


Ich habe meine Karriere bei der Sartorius Corporate Administration GmbH begonnen. Das ist der interne IT-Dienstleister der Sartorius AG. Das Unternehmen ist in die beiden Sparten "Bioprocess Solutions" und "Lab Products & Services" gegliedert. "Bioprocess Solutions" umfasst die Arbeitsschwerpunkte Filtration, Fluid Management, Fermentation und Purification und fokussiert auf die Produktionsprozesse der biopharmazeutischen Industrie. "Lab Products & Services" stellt insbesondere Laborinstrumente und -verbrauchsmaterialien her.



In was für einer Position/ in welchem Bereich arbeiten Sie dort? Was sind Ihre Aufgaben?


Begonnen habe ich als Werkstudent und konnte schnell Verantwortung übernehmen. Hauptsächlich war ich im Bereich Projektmanagement tätig und habe meine ersten Erfahrungen als Projektmitglied und Projektleiter gemacht. Allerdings agiere ich nicht nur im Projektmanagement, sondern arbeite ebenfalls in der Entwicklung. Hier fällt das komplette Spektrum von DevOps (Development & Operations) an, wo ich hauptsächlich programmiere und als Schnittstelle auftrete.



Wie haben Sie Ihren Berufseinstieg erlebt?


Als Werkstudent musste ich mir zu Beginn noch Aufgaben suchen, mittlerweile habe ich die Unternehmensstruktur verstanden, was unabdingbar war um meine Aufgaben lösen zu können. Mir wurde sehr schnell klar, dass das Thema "Lernen und hungrig bleiben auf Neues" mit dem Abschluss an der Uni nicht getan ist. In der heutigen Zeit entwickelt sich jede Abteilung, jede Branche so schnell, dass jedes neue Projekt wie ein neuer Berufseinstieg erscheint.



Wie hat Sie das Studium auf die Praxis vorbereitet?


Das Studium der Wirtschaftsinformatik hat mein Interesse an neuen IT-Technologien begleitet, auf die Berufspraxis hat mich mein ganzes Leben vorbereitet (#Philosophierenkannich). Natürlich habe ich viele Werkzeuge, Herangehensweisen und Methoden gelernt, dennoch sind diese Methoden und Werkzeuge nicht mehr aktuell, wenn man das Studium beendet und den Beruf ausübt. Unterm Strich kann ich aber sagen, dass das Studium mich gelehrt hat, an Probleme heranzugehen auch wenn es aussichtslos erscheint.



Wieso können Sie ein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät empfehlen?


Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen zeichnet sich durch ein sehr breites und in der Tiefe vielfältiges Lehrangebot aus. Die Studien- und Prüfungsordnungen sind sehr studierendenfreundlich und bieten viel Flexibilität, z. B. bei der Wahl der Kurse. Insbesondere im Masterstudium kann man sich dank eines großen Wahlbereichs in verschiedenen Schwerpunkten spezialisieren.



Denke ich an meine Studienzeit in Göttingen zurück...


...dann denke ich sofort an ganz viele tolle Menschen, die ich kennen lernen durfte. Viele Freunde und Kommilitoninnen und Kommilitonen haben mich begeleitet, überrascht, verletzt, versöhnt und am Ende stand wieder eine geile Party auf dem Plan, frei nach dem Motto – „A little party nerver killed nobody“.