Miteinander leben und lernen

Als Bewohner*innen des Stifts profitieren wir von dem starken gemeinschaftlichen Aspekt des Hauses. Denn das Stift bietet nicht nur einen preislich attraktiven Wohnraum, sondern auch eine angenehme Lernatmosphäre und die Chance, Teil einer vielfältigen Gemeinschaft zu sein. Nicht nur Theologiestudierende, sondern auch Studierende anderer Fachrichtungen sind bei uns herzlich willkommen.

In diesem Sinne unterstützen wir uns gegenseitig, zum Beispiel beim Erlernen einer der alten Sprachen, die man fürs Studium der Theologie braucht, oder bei diversen anderen Fragen rund ums Studium. Dabei kommt uns besonders zugute, dass Studierende unterschiedlicher Semester und Fachrichtungen hier wohnen. Zusätzlich dazu lebt das Haus von den vielfältigen Interessen der Bewohner*innen, an denen wir uns in den sogenannten Stiftsübungen teilhaben lassen. So gibt es z.B. sowohl Übungen zur Auffrischung der lateinischen Sprache als auch Übungen wie Darts, Schach, Tatort gucken etc.
Als Studienhaus und Ausbildungsstätte bietet das Stift seinen Bewohner*innen die wissenschaftliche Begleitung und Beratung durch den*die Stiftsinspektor*in. Im Rahmen des Lehrangebots der theologischen Fakultät führt sie*er eine im Stift stattfindende Übung aus seinem*ihrem theologischen Fachgebiet durch. Den Bewohnern*innen stehen zu Studienzwecken eine gut ausgestattete theologische Bibliothek mit mehreren tausend Titeln sowie ein Übungsraum zur Verfügung.

Das Zusammenleben im Hause stark von der studentischen Selbstverwaltung geprägt. In der Vorlesungszeit gibt es Montag bis Donnerstag ein gemeinsames Mittag- und Abendessen im Stift. Jede*r Bewohner*in übernimmt dafür einmal in der Woche einen Tischdienst. Vier Mal im Semester trifft sich die Hausgemeinschaft zu Selbstverwaltungsplena, welche obligatorisch sind und in denen alle aktuellen Fragen und Anliegen geklärt und besprochen werden. Die Plena werden vom Rat organisiert, dem der*die Stiftsinspektor*in und gewählte Bewohner*innen angehören. Der Rat trifft sich in der Vorlesungszeit einmal in der Woche und ist zuständig für alle laufenden Geschäfte und Planungsfragen.


Am Anfang eines jeden Semesters planen wir im Rahmen unserer Stiftsfreizeit gemeinsame Hausabende, welche während des Semesters auf freiwilliger Basis angeboten werden. Traditionell fallen diese Aktivitäten auf Montagabende. Inhaltlich reicht das Spektrum dieser Veranstaltungen vom gemeinsamen Grillen im Stiftsgarten über Musik- und Kulturveranstaltungen und Spieleabenden bis hin zu von den Bewohner*innen organisierten Professor*innenvorträgen und Podiumsdiskussionen. Außerdem ist unser Ephorus regelmäßig bei Veranstaltungen und den gemeinsamen Mahlzeiten zu Gast und für Anliegen der Bewohner*innen ansprechbar.

Engagement im Stift

Unser Haus lebt davon, dass sich jede*r Mitbewohner*in das gemeinschaftliche Leben einbringt. Dazu gehört vor allem, dass jede*r ein Ministerium übernehmen kann, was bedeutet, Verantwortung für einen Teil des Hauslebens zu tragen. So gibt es zum Beispiel ein Ministerium für Bewerbungsangelegenheiten, die Party, unsere Finanzen oder für die Gestaltung der Andachten des Hauses. So und darüber hinaus beteiligt sich jede*r am Zusammenleben und kann ihre*seine persönlichen Fähigkeiten im Haus einbringen.


Sozialprojekt

Das Theologische Stift wählt jedes Semester ein Sozialprojekt aus, für welches dann das Semester über Spenden gesammelt werden. Dafür veranstalten wir unter anderem jedes Semester einen Kulturabend und eine Stiftsparty, deren Erträge vollständig an das Sozialprojekt gespendet werden.

Im Wintersemester 2023/2024 ist es das Projekt „Fachstelle für Sucht und Suchtprävention “. nähere Informationen zum aktuellem Sozialprojekt...