Etablierung einer grünen Wasserstoffwirtschaft in Südniedersachsen - Smart Mobility Research Group beteiligt

Wie kann eine dezentrale grüne Wasserstoffwirtschaft von der Herstellung bis zum Verbrauch in der Region etabliert werden? Dieser Frage geht die SüdniedersachsenStiftung gemeinsam mit der Smart Mobility Research Group (SMRG) der Professur für Informationsmanagement (Prof. Dr. Lutz M. Kolbe) und dem Berliner Start-up ELO-Mobility GmbH mit Niederlassung in Hardegsen nach. Das Bundesforschungsministerium hat das Projekt „ViridisH2 Südniedersachsen“ Anfang Mai für eine neunmonatige Konzeptförderung ausgewählt, die im September beginnt.

Das Ziel des Projektes ist, die klimafreundliche Mobilität in der Region nachhaltig voranzutreiben – etwa durch den Einsatz von Wasserstoffbussen im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV). Damit dieser ökologisch und ökonomisch erfolgreich ist, soll eine innovative Technologie zum Einsatz kommen: die Plasmalyse. Sie ermöglicht es, Wasserstoff durch die Behandlung von Gärrestwasser oder Erdgas mit Plasma zu gewinnen. Aktuell wird der Energieträger nicht regional produziert, sondern per Tanklaster nach Südniedersachsen importiert. Setzt sich das südniedersächsische Projekt in der Konzeptphase gegen die bundesweite Konkurrenz durch, können die beteiligten Partner im September 2021 mit der Umsetzung beginnen.

Mehr Informationen (Webseite der SüdniedersachsenStiftung)