Zur normativen Begründung von Diversität (2023-2026)

In einem interdisziplinären Forschungsprojekt gehen Andrea Dorothea Bührmann (Universität Göttingen, Institut für Diversitätsforschung) und Larissa Krainer (Universität Klagenfurt, Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft) der Frage nach, welche normativen Begründungen zu Diversität ins Feld geführt werden, die dazu führen, dass Diversität als positiv oder negativ verstanden wird. Methodisch erfolgt dies durch eine Diskursanalyse von Schlüsseltexten zur Diversitätsforschung aus dem wissenschaftlichen Spezialdiskurs mit Bezug auf Foucault und Jäger. In theoretischer Hinsicht werden die reflexive Diskursanalyse (Bührmann) und die Prozessethik (Krainer) zusammengeführt. Das Projekt, das vom Forschungsrat der Universität Klagenfurt gefördert wird, soll im Zeitraum von Juni 2023 bis Dezember 2026 durchgeführt werden. Die Ergebnisse sollen danach in unterschiedlichen Publikationen und bei Tagungen vorgestellt werden.