Info über Mittag: Kann man Zivilcourage lernen?

Referentin: Prof. Dr. Margarete Boos, sie entwickelte das Göttinger Zivilcourage-Impuls-Training (GZIT)

Was tun wir, wenn wir Zeugin/Zeuge von Diskriminierung, verbalen Übergriffen und körperlicher Gewalt werden? Wie können wir uns einsetzen für ein friedliches, respektvolles und demokratisches Miteinander? Gehört Zivilcourage zu unserer Verantwortung als Bürger*in, oder ist sie nur etwas für besonders Mutige?

Viele schauen weg, wenn es zu gewalttätigen oder diskriminierenden Übergriffen kommt. Hemmungen, Unsicherheit, fehlende Handlungsideen und die Frage „Warum gerade ich?“ führen häufig dazu. Wie jedoch eingreifen und der betroffenen Person/Gruppe zur Seite stehen, möglichst ohne sich selbst zu gefährden?

Im Vortrag werden der sozialpsychologische Hintergrund und einzelne Komponenten des Göttinger Zivilcourage-Impuls-Trainings (GZIT) dargestellt. Ziel des Trainings ist es, für die Voraussetzungen und konkreten Möglichkeiten der Zivilcourage im Alltag zu sensibilisieren und hierfür das eigene Verhaltensrepertoire zu erweitern. Diese Möglichkeiten sollen in der Diskussion weiter vertieft und reflektiert werden.

In Kooperation mit der Veranstaltungsreihe "Info über Mittag" der Personalentwicklung.


Das Netzwerk Zivilcourage hat sich über die vielen interessierten Teilnehmer*innen sehr gefreut!
Die hybride Veranstaltung wurde von Gebärdendolmetschenden online begleitet und war barrierefrei zugänglich.
Frau Prof. Dr. Boos hat uns die Präsentation zum Vortrag dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Hier können Sie sich die Präsentation des Vortrags als PDF herunterladen.