Weitere Leselisten


Die empirische Leseliste, die für das Studium der Neueren deutschen Literatur an der Universität Göttingen obligatorische Titel enthält, ist kanonorientiert, wie sich schon aus ihrer Entstehung ergibt. Das heißt unter anderem, dass wenige Autorinnen auf der Liste zu finden sind und die Gegenwartsliteratur nur schwach vertreten ist. Daher sollen hier weitere Lektürelisten zusammengestellt werden: Lesevorschläge zu verschiedenen thematischen oder historischen Schwerpunkten, zur Gegenwartsliteratur, zur queeren Literatur, zur Weltliteratur, zur Fantasy-Literatur, zu bestimmten Epochen, zur Kinder- und Jugendliteratur – insgesamt Literatur zu Themen, die euch besonders interessieren.

Anders als die empirische Leseliste bilden diese weiteren Leselisten nicht den Ist-Zustand dessen ab, was in universitären Institutionen den Studierenden der Neueren deutschen Literatur als Lektüre vorgegeben wird. Aber auch für sie soll erläutert werden, nach welchen Kriterien die Auswahl stattgefunden hat.

Das Göttinger Leselistenprojekt ist nicht das einzige, das sich kritisch mit Leselisten befasst. Die Initiative #breiterkanon hat eine „Lückenliste“ mit lesenswerten literarischen Texten erstellt, die in kanonorientierten Listen fehlen.


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