Heinrich Detering und Stephan Stachorski (Hg.): Thomas Mann. Neue Wege der Forschung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2008. 240 S.




In den letzten 30 Jahren hat die Auseinandersetzung mit Leben und Werk Thomas Manns entscheidende Veränderungen erfahren. Die Edition der Tagebücher, die Erschließung bedeutender Briefwechsel und die ›Große kommentierte Frankfurter Ausgabe‹ haben der Forschung neue Wege eröffnet. Der vorliegende Band dokumentiert erstmals dieses wichtige Kapitel der Forschungsgeschichte.
Die Beiträge stellen exemplarisch unterschiedliche Methoden der Analyse von Thomas Manns Arbeiten vor. Hermeneutische, psychoanalytische, kulturgeschichtliche und dekonstruktive Ansätze sind gleichermaßen vertreten. Themen wie Erzählverfahren und Intertextualität, Autorschaft und Autobiographie, Literatur und Politik, Psychologie und Homoerotik oder Mythos und Philosophie werden ausführlich behandelt. Der Band bietet so einen idealen Einstieg in Thomas Manns vielschichtiges Werk.

Mit Beiträgen von Karl-Werner Böhm, Manfred Dierks, Yahya Elsaghe, Elisabeth Galvan, Horst-Jürgen Gerigk, Bernd Hamacher, Eckard Heftrich, Ruth Klüger, Hermann Kurzke, Terence J. Reed, Hans Rudolf Vaget und Hans Wysling.