Fruchtfolgeversuch zum FAEN-Verbundprojekt
In dem 2006 angelegten Fruchtfolgeversuch wird im Rahmen des vom MWK geförderten Verbundprojektes an zwei Standorten im Raum Göttingen (Marienstein und Gladebeck) jeweils ein Fruchtfolgeversuch angelegt. Zentrale gemeinsame Fragstellung ist Auftreten, Entwicklung, Übertragung und Schadwirkung von Fusarien in Fruchtfolgen mit Zuckerrüben, Mais und Weizen.
Bei Weizen wird auf zwei Genotypen zurückgegriffen, die sich in ihrer Resistenz gegenüber Ährenfusarien deutlich unterscheiden. Der Fungizideinsatz (zwei Blattbehandlungen) wird in drei verschiedenen Wirkstoffstrategien ausgelegt, nämlich als strobilurinhaltige bzw. triazolbetonte Spritzfolge, sowie basierend auf physiologisch neutralen Fungiziden. Mit diesem methodischen Ansatz sollen abgestufte Risikosituationen für das Entstehen von Ährenfusariosen geschaffen werden.
In den Weizenversuchen sollen mit dem Feldversuch folgende spezielle Fragestellungen bearbeitet werden:
In der Zuckerrübe sind folgende Untersuchungen geplant:
Aufbau und Versuchsparameter des Fruchtfolgeversuchs:
Standorte: Marienstein (Torland) und Gladebeck (Praxisfläche)
Laufzeit: 2006-2009 (ein Jahr Vorlauf, drei Versuchsjahre)
Versuchsanlage: Vier parallele, dreigliedrige Fruchtfolgeversuche, bestehend aus den Fruchtfolgen: ZR-WW-ÖR, ZR-ÖR-WW, MA-WW-WW und WW-WW-WW (ZR-Zuckerrübe; WW – Winterweizen; ÖR – Ölrettich; MA – Mais)