Gesa Kristina Wentrot










Porträtaufnahme von Gesa Kristina Wentrot



Gesa Kristina Wentrot hat in Göttingen Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing, Controlling, Unternehmensführung und Wirtschaftspsychologie studiert. 2008 schloss sie ihr Studium erfolgreich als Diplom-Betriebswirtin ab.






Bei welchem Unternehmen sind Sie beschäftigt und in was für einer Position arbeiten Sie dort? Was sind Ihre Aufgaben?


Ich arbeite bei der KWS Saat AG in Einbeck in der Abteilung Corporate Marketing Affairs (CMA). Unsere Marke KWS gehört mit zum wertvollsten Eigentum des Unternehmens. Wir sind daher für die Erarbeitung und Umsetzung der weltweiten KWS Markenstrategie zuständig mit dem Ziel, die Markenbekanntheit und -loyalität zu erhöhen sowie das Markenimage zu stärken.



Eines meiner Verantwortungsgebiete in der Abteilung CMA ist der Bereich Markenschutz, der die Eintragung und den Schutz aller KWS Marken weltweit beinhaltet. Ein weiterer wichtiger Teil meiner Arbeit besteht aus dem Markencontrolling, bei dem durch Befragungen von Landwirten z.B. die Bekanntheit und das Image der Marke KWS gemessen wird. Darüber hinaus unterstütze ich internationale Imagekampagnen und arbeite für Fotoshootings mit KWS Landwirten weltweit zusammen. Vor allem auch die Zusammenarbeit mit unseren zahlreichen internationalen Marketingkollegen aus den Tochtergesellschaften ist für mich spannend und macht mir viel Spaß.




















Wie haben Sie diese Position erlangt bzw. wie sieht Ihr beruflicher Werdegang aus?


  • Politisches Engagement im Jugendparlament und Junge Union Niedersachsen

  • Vorsitzende vom Rotaract Club Göttingen 2007/ 2008

  • Studium der Betriebswirtschaftslehre in Göttingen von 2003 – 2009

  • Praktika im Aus- und Inland

  • Projektmanagerin Agrifood Consulting GmbH

  • Seit Oktober 2012 verantwortlich für die Bereiche Markenschutz, Markencontrolling und Markensteuerung bei der KWS Saat AG












Wie haben Sie Ihren Berufseinstieg erlebt bzw. wie hat das Studium auf die Praxis vorbereitet?


Das Studium legt das fachliche Fundament für das Berufsleben und lehrt zu Lernen. Mein Job fordert darüber hinaus jeden Tag Flexibilität, Kreativität und praxisnahe Lösungen sowie soziale Kompetenz. Diese Eigenschaften erlernt man nur in der Praxis, z. B. während des Studiums im Rahmen von Praktika. Über die fachliche Grundausbildung hinaus spielen Softskills eine wichtige Rolle. Oft wird ein Projekt nicht erfolgreich voran getrieben, weil im Team nicht offen und effizient miteinander gearbeitet wird. Den Umgang mit verschiedenen Persönlichkeiten und Standpunkten lernt man nur im täglichen Berufsalltag.











Denke ich an meine Studienzeit in Göttingen zurück...


Ich denke sehr gerne an meine Studentenzeit in Göttingen zurück und erinnere mich noch genau an meine Vorlesungen im ZHG 011 mit nahezu 1000 Kommilitonen und den Mittagessen in der Hauptmensa im Wahlbereich. Besonders viel Input habe ich immer aus den Tutorien und von den Lerngruppen in der Unibibliothek mitgenommen.











Welche Tipps geben Sie Berufseinsteigern mit auf den Weg?


Das Studium bereitet darauf vor, Neues anzunehmen und sich in Aufgabengebiete einzuarbeiten. Besonders wichtig ist es, für den ausgewählten Beruf und die Branche Begeisterung mitzubringen. Fehlende branchenspezifische Fachkenntnisse im Beruf lassen sich durch Leidenschaft und Fleiß schnell aufholen.