Über den Tellerrand


Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät sind an einem Austausch mit der Öffentlichkeit stets interessiert und stellen ihre Forschungsergebnisse auf öffentlichen Veranstaltungen vor. An der vierten Nacht des Wissens am 26. Januar 2019 beteiligen sich beispielsweise Forscherinnen und Forscher von sechs verschiedenen Lehrstühlen aus der Volks- und Betriebswirtschaftslehre. Ihre Vorträge behandeln Themen wie „Behavioral Finance“, Nachhaltigkeit, Spieltheorie, Soziales Engagement, Erfahrungswissen im Handwerk oder Umweltschutz beim Vanille-Anbau in Madagaskar.

Prof. Dr. Maik Hammerschmidt und Prof. Dr. Krisztina Kis-Katos diskutierten außerdem im Rahmen der „Zukunftsgespräche“ im April und Juni mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und Nicht-Regierungsorganisationen sowie Studierenden über Beweggründe für das soziale Engagement bzw. Strategien für die wirtschaftliche Praxis, um globale Armut zu bekämpfen. Vor der Podiumsdiskussion führten sie jeweils mit kurzen Impulsvorträgen in das Thema des Abends ein. Maik Hammerschmidt erklärte, warum soziales Engagement clever ist. Krisztina Kis-Katos sprach über Armutsauswirkungen der Globalisierung.
Die Zukunftsgespräche sind eine neue Veranstaltungsreihe im Rahmenprogramm des Deutschlandstipendiums. Mit dem neuen Format von und mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten möchte die Universität Studierende, Förderer und Experten zusammenbringen und gemeinsam mit ihnen über gesellschaftlich relevante Fragen diskutieren.

Darüber hinaus lädt die Fakultät regelmäßig Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis wie etwa Geschäftsführer namhafter Unternehmen zu Vorträgen im Rahmen von Vorlesungen oder Diskussionsveranstaltungen ein. Im Mai berichtete zum Beispiel Prof. Dr. Heinz-Walter Große, Vorsitzender des Vorstands, Vorstand Personal- und Rechtswesen sowie Arbeitsdirektor der B. Braun Melsungen AG und Alumnus der Fakultät, aus seinem Berufsalltag und stellte sein Unternehmen interessierten Studierenden sowie Göttinger Bürgerinnen und Bürgern vor.

Am 26. April 2018, dem Girls’Day – Mädchenzukunftstag, öffneten Prof. Dr. Claudia Keser und ihr Team ihr Computer-Labor für verhaltensökonomische Experimente und zeigten in spieltheoretischen Computersimulationen, wie Menschen in bestimmten Situationen ökonomische Entscheidungen treffen und welche Auswirkungen diese Entscheidungen haben. An der Professur für Informationsmanagement testete die Arbeitsgruppe zur nachhaltigen Mobilität (Sustainable Mobility Research Group) mit den Teilnehmerinnen Elektro-Fahrräder und gab einen Einblick in ihre Forschungsprojekte zur nachhaltigen Mobilität.