Ausstellungen
Wintersemester 2019/20 bis Sommersemester 2021

Dieser Fragestellung gehen Studierende der Philosophischen Fakultät an der Universität Göttingen in einer digitalen Ausstellung nach. Auf der Basis von Objektanalysen in den Sammlungen der Astrophysik und des Rechnermuseums der GWDG haben sie die materiellen, kulturellen, ästhetischen und poetischen Dimensionen wissenschaftlicher Geräte recherchiert. Entlang einiger zentraler Objekte haben sie die sinnlichen Tätigkeiten am Computer aufgespürt – das Sehen, Greifen, Hören und Denken.
Eine Ausstellung des Seminars "Materialität des Wissens am Beispiel des Präparats"
7. Oktober 2018 bis 31. März 2019

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen naturwissen-schaftliche Präparate aus der Zoologie, der Human-biologie und der Botanik, die das Seminar zwei Se-mester lang untersucht hat. Dabei wurde deutlich, dass Tierskelette, Schädel, getrocknete Pflanzen, Ko-rallen und Muscheln nicht nur in den Wissenschaf-ten, sondern auch in Kunst, Literatur und Alltags-kultur mit Bedeutung aufgeladen werden. „Wenn Objekte in Büchern, Filmen oder bildender Kunst auftreten, rufen sie ganz unterschiedliche Assozi-ationen hervor, die auch auf die Wissenschaften zurückwirken“, erklärt Vöhringer. Aus diesem Grund präsentieren die Ausstellungsmacher die naturwissenschaftlichen Präparate auch in ihren verschie-denen kulturellen Formen. Ein Blick darauf lässt erahnen, was die Objekte verschweigen.