Auswirkungen von zugesetzten Phytasen hängen vom Phosphorgehalt in pflanzenbasiertem Masthähnchenfutter ab

Die Menge an zugesetzter Phytase dem Gehalt an Phosphor in pflanzlichem Futter anzupassen kann ratsam sein. Die derzeit übliche Menge an dem Futter für Masthähnchen zugesetzter Phytase kann die Verwertung von im Futter enthaltenen Phosphor durch die Masthühner begrenzen. Bei höheren Phytasemengen im Futter ist das kaum der Fall. Dies fanden wir im Zuge einer Beteiligung bei einer an der Universität Hohenheim durchgeführten Studie heraus. Generell wird eine möglichst hohe Verwertung des in pflanzlichen Futtermitteln enthaltenen Phosphors angestrebt. So lässt sich der Bedarf der Tiere decken ohne weltweit begrenzte Lagerstätten an mineralischem Phosphor aufwenden zu müssen. Häufig ist prinzipiell genug Phosphor in pflanzlichem Futter, welcher aber von den Tieren nur begrenzt verwertet werden kann. Dem Futter zugesetzte Phytase macht pflanzlichen Phosphor für die Tiere verwertbarer. Somit ist weniger Phosphor im Futter ohne Nachteil für die Tiere möglich. Auch sind Umweltbelastungen durch die Tierhaltung verringert, weil die Tiere weniger Phosphor ausscheiden. Die Ergebnisse der Studie sind frei zugänglich: Link