Laufende Forschungsprojekte

Dieses Projekt untersucht die gesamte Wertschöpfungskette Hähnchenmast unter Einsatz von Insektenprotein hinsichtlich der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt wird von 6 Partnern getragen. Im Teilprojekt der Uni Göttingen wird der Einfluss des Futtersubstrats für die Insekten auf den Fütterungswert von Insektenprotein herausgearbeitet und Einsatzgrenzen ermittelt. Die anderen Projektpartner befassen sich mit verschiedenen Fragen zu Einflüssen des Futtersubstrats auf die Entwicklung der Insekten, der Produktqualität der erzeugten tierischen Lebensmittel und führen eine ökonomische und ökologische Bewertung entlang der gesamten Wertschöpfungskette durch.

  • Projektbeginn: 2024

  • Gefördert durch: StMELF

  • Projektleitung: Dr. Philipp Hofmann (LfL Kitzingen)

Den Rohproteingehalt des Futters bei bedarfsdeckender Versorgung der Tiere mit Aminosäuren abzusenken ist erstrebenswert, da negative Umweltwirkungen der Tierhaltung verringert werden. Der notwendige Anteil freier Aminosäuren in Futtermischungen steigt je geringer der Rohproteingehalt des Futters ist, um den Bedarf der an Aminosäuren zu decken. Ziel des Projekts ist es, Anpassungen des Stoffwechsels an hohe Anteile freier Aminosäuren im Futter für Masthühner zu untersuchen und Grenzen der Anpassung herauszuarbeiten. Im Vordergrund stehen dabei, neben Wachstum und Nutzungseffizienz der eingesetzten Nährstoffe, die Aminosäuren Asparagin und Glutamin, die Säuren-Basen-Bilanz sowie Stoffwechselmetabolite im Blut, die Aufschluss über die Bedeutung von Anpassungsmechanismen geben. Das Projekt wird maßgeblich an der früheren Wirkungsstätte von Prof. Siegert, der Universität Hohenheim, durchgeführt.

  • Projektbeginn: 2020

  • Gefördert durch: DFG

  • Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Siegert

Um Futtermischungen für Geflügel zu optimieren ist die Kenntnis der Verdaulichkeit von einzelnen Aminosäuren und von anderen Nährstoffen in den einzelnen Futterkomponenten nötig. Werden Futtermischungen an den Bedarf der Tiere an Aminosäuren angepasst wird sowohl der Einsatz von teurem Futterprotein als auch die Ausscheidung von N-haltigen Stoffen minimiert. In verschiedenen Projekten wird die Verdaulichkeit von Aminosäuren in Futterkomponenten mit caecectomierten Legehennen bestimmt. Dies erfolgt unter standardisierten Bedingungen mit einer etablierten Methode.

  • Projektstatus: fortwährend