Ausstellungen

  • Ausstellung im Alten Auditorium .
    Unter dem Titel: „Vorsicht! Glas! Perspektiven auf ein (un)sichtbares Material“ haben Studierende der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen eine Ausstellung kuratiert, die die Rolle des Materials Glas in den Göttinger Universitätssammlungen beleuchtet.
    20. Oktober bis 11. Dezember 2022

    Vorsicht Glas02In einem über zwei Semester laufenden Seminar, das unter anderem im Rahmen des Zertifikatsprogramms „Objektkompetenzen“ angeboten wurde, beschäftigten sich die Studierenden unter der Leitung von Jana August und Prof. Dr. Margarete Vöhringer mit dem Material Glas, seiner Diversität, Funktion, kulturellen und wissenschaftliche Bedeutung. Unterschiedlichste Objekte wie Prismen und Reagenzgläser aus den Sammlungen der Universität sowie alltägliche Trinkgläser, kunstvolle Bleiglasfenster oder gar Glasscherben eröffnen vielfältige Perspektiven auf Glas – einen Stoff, der nicht nur Wissenschaft und Industrie begeistert, sondern aufgrund der Materialität einzigartig bleibt und eng mit unserem Alltag verbunden ist.
  • Digitale Ausstellung „Computersinne".
    Eine digitale Ausstellung von Studierenden der Universität Göttingen | Professur für Materialität des Wissens
    Wintersemester 2019/20 bis Sommersemester 2021

    Computersinne 245pxEs scheint, als zeige sich überall „dasselbe Bild“, so der Philosoph Michel Serres: „Menschen, die vor Computerbildschirmen sitzen und auf ihre Tastaturen hämmern“. Weder sei im digitalen Zeitalter noch nachvollziehbar, was die Gelehrten im Verbund mit ihren Computern eigentlich tun, noch mit welcherart Daten sie zu ihren Erkenntnissen kommen. Dieser Gedanke ist angesichts unseres zunehmend digitalen Lernens und Arbeitens leicht nachvollziehbar. Doch ein Besuch der Göttinger Universitätssammlungen lässt ein anderes Bild entstehen. Je genauer wir uns die wissenschaftlichen Geräte, die mit dem Digitalen entstanden sind, anschauen, desto deutlicher werden drei Beobachtungen: 1. dass die Mensch-Maschine-Schnittstellen im Detail äußerst vielfältig sind; 2. dass das Digitale analog wird, sobald wir uns ihm annähern und versuchen, es zu sehen, zu greifen oder zu hören und 3. dass sich nicht nur der Computer historisch verändert hat, sondern auch unsere Sinne. Was also sind Computersinne?

    Dieser Fragestellung gehen Studierende der Philosophischen Fakultät an der Universität Göttingen in einer digitalen Ausstellung nach. Auf der Basis von Objektanalysen in den Sammlungen der Astrophysik und des Rechnermuseums der GWDG haben sie die materiellen, kulturellen, ästhetischen und poetischen Dimensionen wissenschaftlicher Geräte recherchiert. Entlang einiger zentraler Objekte haben sie die sinnlichen Tätigkeiten am Computer aufgespürt – das Sehen, Greifen, Hören und Denken.
  • Präparierte Natur. Was wissenschaftliche Objekte verschweigen.
    Eine Ausstellung des Seminars "Materialität des Wissens am Beispiel des Präparats"
    7. Oktober 2018 bis 31. März 2019

    Präparierte Natur 245pxEin Tierskelett im Film, eine getrocknete Pflanze im Buch oder ein Schädel im Gemälde? Wenn wissen-schaftliche Objekte in neuen Zusammenhängen auf-treten, nehmen sie oft überraschende Rollen ein. Warum das so ist, zeigen Studierende des Kunstge-schichtlichen Seminars der Universität Göttingen in der Ausstellung „Präparierte Natur – Was wissen-schaftliche Objekte verschweigen“. Gemeinsam mit Dr. Margarete Vöhringer, Professorin für Materialität des Wissens, eröffneten sie die Ausstellung am Sonn-tag, 7. Oktober 2018, um 11 Uhr im Alten Auditori-um, Raum 0.111, Weender Landstraße 2.

    Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen naturwissen-schaftliche Präparate aus der Zoologie, der Human-biologie und der Botanik, die das Seminar zwei Se-mester lang untersucht hat. Dabei wurde deutlich, dass Tierskelette, Schädel, getrocknete Pflanzen, Ko-rallen und Muscheln nicht nur in den Wissenschaf-ten, sondern auch in Kunst, Literatur und Alltags-kultur mit Bedeutung aufgeladen werden. „Wenn Objekte in Büchern, Filmen oder bildender Kunst auftreten, rufen sie ganz unterschiedliche Assozi-ationen hervor, die auch auf die Wissenschaften zurückwirken“, erklärt Vöhringer. Aus diesem Grund präsentieren die Ausstellungsmacher die naturwissenschaftlichen Präparate auch in ihren verschie-denen kulturellen Formen. Ein Blick darauf lässt erahnen, was die Objekte verschweigen.
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