Kino der Dinge

Vom Wintersemester 2017/18 an haben sich die Teilnehmer*innen des Masterprogramms Curriculum Visuelle Anthropologie (CVA) eineinhalb Jahre lang damit beschäftigt, ausgewählte Göttinger Universitätssammlungen unter selbst entwickelten Fragestellungen in ethnografischen Filmen zu porträtieren. Die Veranstaltung „Kino der Dinge“, die die Studierenden u.a. mit Mitteln des Programms „Kreativität im Studium“ planen und durchführen konnten, bot den fünf Filmen einen Präsentations- und Diskussionsrahmen. Jeder Film wurde durch Gastsprecher*innen kommentiert. Moderiert wurde die Veranstaltung von Judith Blume, Sammlungskoordinatorin der Universität Frankfurt/Main. Folgende Filme und Gastsprecher*innen strukturierten den Abend:


  • 17.00 Uhr Grußworte und Einführung von Marie Luisa Allemeyer, Torsten Näser und Frauke Paech
  • 17.30 Uhr: „Objekte, die Subjekte waren“ (25 Min.)
    Von Maren Aldermann und Ann-Sophie Wiegel
    Keynote: Johanna Lessing (Göttingen) mit anschl. Diskussion
  • 18.15 Uhr: „Bitte nicht berühren. Sinnliche Perspektiven auf drei Göttinger Universitätssammlungen“
    (15 Min.) Von Agatha Czarny und Lena Philipp
    Keynote: Daniela Döring (Göttingen) mit anschl. Diskussion
  • 18.50 Uhr: „Unter der Geburt“ (35 Min.)
    Von Stella Bandemer, Wiebken Nagel und Mara Schepsmeier
    Keynote: Karen Nolte (Heidelberg) mit anschl. Diskussion
  • 20.30 Uhr: „Knochenarbeit“ (23 Min.)
    Von Zoe Back und Till Simons
    Keynote: Sonja E. Nökel (Göttingen) mit anschl. Diskussion
  • 21.15 Uhr: „Garten der Dinge“ (25 Min.)
    Von Björn Höller, Kai Hornburg und Christian Schmidt
    Keynote: Christian Vogel (Göttingen) mit anschl. Diskussion


Daneben erhielten die Zuschauer*innen die Gelegenheit, eigene Erfahrungen mit einer von den Studierenden und den Gastsprecher*innen gemeinsam konzipierten Miniausstellung zu machen, die das Screening um eine materielle Dimension erweiterte und den Veranstaltungsort, das Kino Lumiere, für einige Stunden in ein „Kino der Dinge“ verwandelte.