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Institut für Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie
Die Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie (KAEE) ist eine Disziplin, die kultur- und sozialwissenschaftliche Herangehensweisen verbindet und sich mit alltäglichen Lebensformen in europäischen Gesellschaften beschäftigt. Mehr...
Einladung: historisch-kulturwissenschaftliche Werkstatt (hkw) im WiSe 24/25
Die historisch-kulturwissenschaftliche Werkstatt (hkw) bringt sowohl Kulturwissenschaftler:innen mit Erfahrungen im historisch-archivalischen Forschen, Kulturschaffende aus Museen und Archiven als auch Interessierte mit wenig Vorerfahrungen zusammen. Studierende können so nicht nur ihre historisch-archivalische Forschungskompetenzen (Theorien, Methoden, Quellenkritik und -interpretation) vertiefen, sondern lernen auch spannende Berufsfelder kennen. Mehr...
Lehrforschungsprojekt
Krieg entschärfen? Was wir alles nicht sehen (wollen)
Jährlich werden in Deutschland um die 5000 Bomben aus dem 2. Weltkrieg durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft oder gesprengt. Studierende im Masterstudiengang Kulturanthropologie untersuchten am Beispiel der Stadt Göttingen diese 80 Jahre nach Kriegsende immer noch Menschen, Infrastruktur und Umwelt gefährdende Situation.
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Impulspapier
Wege zu einer kolonialkritischen Stadt – 9 Bausteine für eine inklusive und plurale Erinnerungskultur
Wie mit der kolonialen Vergangenheit, die nicht vergangen ist, sondern in Bilderwelten, Wissensordnungen, Emotionen, Ökonomien und der gebauten Umwelt weiterlebt, umgehen?
Wie diesen Teil der deutschen Gewaltgeschichte in der Stadt und der Universität aufarbeiten und sie in die Erinnerungskultur des Landes integrieren?
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Drittmittelprojekt
Dorfjugendkultur
Der Effekt von Wandel und Konstanz im Dorf auf die jungen Menschen aus verschiedenen Generationen und mit diversen Hintergründen wird in diesem Projekt mit den folgenden Fragen untersucht: In welchen wechselnden Bedingungen haben Jugendliche seit dem beginnenden 20. Jh. ihre Jugend im Dorf Venne bei Osnabrück erlebt und wie haben sie sich eingebracht?
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EU-Forschungsprojekt MORE
Motivations, Experiences, and Consequences of Returns and Readmission Policy: Revealing and developing effective Alternatives
Das EU-Forschungsprojekt MORE analysiert die Entwicklungen, Umsetzungen und Auswirkungen einer rückkehrorientierten Politik. Darüber hinaus werden Projekte, Initiativen und Ansätze untersucht, die solidarische Alternativen zur rückkehrorientierten Politik darstellen (können). Mehr...
Postcarding Culture in Times of Upheavals
Our project explores postcards in Germany and Israel from 1960 to 2000, when both countries were undergoing profound transformation processes. While continuing to present romantic ideals of the "folk", when these were already under fierce social critique, postcards were also subverting these images and, thus, created a tension between stability and change. Among other things, we will work with archives, interviews and postcard exchanges.
(Postcard created by Alon Kruger)
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Aktuelle
Hinweise
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Neu: Im März 2025 startet am Göttinger Institut ein neues internationales und interdisziplinäres Drittelmittelprojekt unter dem Titel DELIAH: Democratic Literacy and Humour (2025-2029)
Gefördert wird dieses durch das Horizon Europe Framework Programme for Research and Innovation der Europäischen Kommission/Europäischen Union.
Das Göttinger Teilprojekt Analysing uses of ‘counter-humour’ in media education and activism wird von Dr. Julia Fleischhack geleitet. Hervorgegangen ist das Projekt aus dem Scientific Research Network
HACIDA: Humor and Conflict in the Digital Age,
das durch einen ENLIGHT RISE Grant (2022-2024) gefördert war.
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Einladung: Institutskolloquium WiSe 24/25 (in Kooperation mit der historisch-kulturwissenschaftlichen Werkstatt (hkw)):
Vom Gestern im Heute. Multimodale Formate kulturhistorischer Forschung
Historisches Forschen und Arbeiten hat in der Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie, insbesondere am Standort Göttingen, eine lange Geschichte. Anhand verschiedener Beispiele – Human Remains in Museen, historische Postkarten, Geschichte(n) in ländlichen Regionen, Erinnerungen an Gewaltverbrechen, materielle Kultur, Biografieforschung, Stadtteilgeschichte und Dokumentarfilme – zeigt das Kolloquium die Breite an Themenfeldern, Arbeitsweisen und Vermittlungsformaten einer historischen Kulturanalyse.
Zum Programm
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Call for Papers:
Friction. Kulturanthropologische und geschlechtertheoretische Perspektiven auf Reibungen
19. Arbeitstagung der Kommission für Geschlechterforschung und Queere Anthropologie der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW)
19.-21. Juni 2025
Alte Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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Impulspapier „Wege zu einer kolonialkritischen Stadt – 9 Bausteine für eine inklusive und plurale Erinnerungskultur“
Wie mit der kolonialen Vergangenheit, die nicht vergangen ist, sondern in Bilderwelten, Wissensordnungen, Emotionen, Ökonomien und der gebauten Umwelt weiterlebt, umgehen?
Wie diesen Teil der deutschen Gewaltgeschichte in der Stadt und der Universität aufarbeiten und sie in die Erinnerungskultur des Landes integrieren?
Mit diesen Fragestellungen startete im Mai 2023 das „Stadtlabor – Wege zur kolonial-kritischen Stadt“ als ein Kooperationsprojekt von Wissenschaftler*innen der Göttinger Universität, Kulturinstitutionen und zivilgesellschaftlichen Gruppen mit der dreifachen Zielsetzung:
Perspektiven versammeln – Wissen vernetzen – Gedenken gestalten.
Im folgenden
Impulspapier „Wege zu einer kolonialkritischen Stadt – 9 Bausteine für eine inklusive und plurale Erinnerungskultur“ reflektieren die Kooperationspartner*innen des Stadtlabors über ihre Erfahrungen und legen eine Bestandsaufnahme der städtischen und universitären Aufarbeitung des kolonialen Erbes vor. In 9 Bausteinen zeigen sie methodische Wege auf, wie einer inklusiven, die verschiedenen Erfahrungen mit einschließenden kolonialkritischen Erinnerungskultur in Stadt und Universität ein Schritt näher gekommen werden kann.
Viele Grüße,
Das Stadtlabor-Team
Forschung und Veröffentlichungen
Curriculum Visuelle Anthropologie
Studentisches Leben in Göttingen